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   OLG Hamm, 29.03.2022 - 10 W 91/20   

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OLG Hamm, 29.03.2022 - 10 W 91/20 (https://dejure.org/2022,29038)
OLG Hamm, Entscheidung vom 29.03.2022 - 10 W 91/20 (https://dejure.org/2022,29038)
OLG Hamm, Entscheidung vom 29. März 2022 - 10 W 91/20 (https://dejure.org/2022,29038)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    BGB § 2269, BGB § 2270
    Auslegung einer Pflichtteilsstrafklausel, Auslösung einer Pflichtteilsstrafklausel

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 2269 ; BGB § 2270
    Auslegung einer Pflichtteilsstrafklausel; Auslösung einer Pflichtteilsstrafklausel

  • rechtsportal.de

    BGB § 2269 ; BGB § 2270
    Pflichtteilsstrafklausel in einem gemeinschaftlichen Testament; Voraussetzung für das Eingreifen einer Verwirkungsklausel; Ernsthafte Forderung eines Pflichtteils

Kurzfassungen/Presse

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (12)

  • OLG Rostock, 11.12.2014 - 3 W 138/13

    Nachlassverfahren: Verwirkung einer testamentarischen Pflichtteilsstrafklausel

    Auszug aus OLG Hamm, 29.03.2022 - 10 W 91/20
    Ob der Pflichtteilsberechtigte zu erkennen gibt, den Pflichtteil ernsthaft geltend machen zu wollen, ist dabei aus der Sicht des Erben unter Zugrundelegung des objektiven Empfängerhorizonts zu beurteilen (OLG Rostock, Beschluss vom 11. Dezember 2014 - 3 W 138/13 -, juris).

    In einem solchen Fall hat das OLG Rostock die Pflichtteilsstrafklausel als nicht verwirkt angesehen (OLG Rostock, Beschluss vom 11. Dezember 2014 - 3 W 138/13 -, juris).

  • OLG Köln, 27.09.2018 - 2 Wx 314/18

    Strafklausel im Berliner Testament

    Auszug aus OLG Hamm, 29.03.2022 - 10 W 91/20
    Nach üblichem Verständnis greift sie, wenn der Schlusserbe in objektiver Hinsicht den Pflichtteil ausdrücklich und ernsthaft fordert und in subjektiver Hinsicht dabei bewusst in Kenntnis der Verwirkungsklausel handelt (Grüneberg-Weidlich, BGB, § 2269 BGB, Rn. 14; OLG Köln, Beschluss vom 27. September 2018 - 2 Wx 314/18 -, juris; Bayerisches Oberstes Landesgericht, Beschluss vom 20. Januar 2004 - 1Z BR 134/02 -, juris).

    Das Verhalten der Beteiligten zu 2) genügt nicht für die Annahme einer von "gewisser Ernsthaftigkeit und Intensität gekennzeichneten Interessenwahrung" (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 18. Juli 2011 - I-3 Wx 124/11 -, juris; OLG Köln, Beschluss vom 27. September 2018 - 2 Wx 314/18 -, juris).

  • OLG Düsseldorf, 18.07.2011 - 3 Wx 124/11

    Voraussetzungen der Verwirkung einer Pflichtteilstrafklausel

    Auszug aus OLG Hamm, 29.03.2022 - 10 W 91/20
    Ist - wie im vorliegenden Fall - Voraussetzung für die Strafklausel, dass der Pflichtteil "verlangt" wird, setzt das zwar nicht die Bezifferung oder gar Auszahlung voraus, jedoch eine von gewisser Ernsthaftigkeit und Intensität gekennzeichnete Interessenwahrung, (OLG Düsseldorf, Beschluss vom 18. Juli 2011 - I-3 Wx 124/11 -, juris).

    Das Verhalten der Beteiligten zu 2) genügt nicht für die Annahme einer von "gewisser Ernsthaftigkeit und Intensität gekennzeichneten Interessenwahrung" (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 18. Juli 2011 - I-3 Wx 124/11 -, juris; OLG Köln, Beschluss vom 27. September 2018 - 2 Wx 314/18 -, juris).

  • BGH, 12.07.2006 - IV ZR 298/03

    Geltendmachung des Pflichtteils beim Berliner Testament mit Verwirkungsklausel

    Auszug aus OLG Hamm, 29.03.2022 - 10 W 91/20
    Daher sei - so der Bundesgerichtshof - anerkannt, dass der Eintritt der auflösenden Bedingung auch noch nach dem Tod des überlebenden Ehegatten herbeigeführt werden kann (BGH, Urteil vom 12. Juli 2006 - IV ZR 298/03 -, juris; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 30. Oktober 1998 - 3 W 116/98 -, juris; OLG Stuttgart, Beschluss vom 09. November 1978 - 8 W 507/78 -, juris, jeweils m.w.Nw.).
  • OLG München, 29.01.2008 - 31 Wx 68/07

    Pflichtteilsstrafklausel im gemeinschaftlichen Testament: Vorliegen eines

    Auszug aus OLG Hamm, 29.03.2022 - 10 W 91/20
    Es genügt vielmehr, dass der Abkömmling versucht hat, den Pflichtteil zu erhalten (OLG München, Beschluss vom 29. Januar 2008 - 31 Wx 68/07 -, juris).
  • OLG Stuttgart, 11.08.2017 - 8 W 336/15

    Erbvertrag mit Pflichtteilsstrafklausel nebst aufschiebend bedingten Enterbung:

    Auszug aus OLG Hamm, 29.03.2022 - 10 W 91/20
    Demgemäß könne ein Pflichtteilsverlangen auf den Tod des Zuerstversterbenden nur bis zum Tod des Letztversterbenden zum Ausschluss von der gesetzlichen Erbfolge führen (OLG Stuttgart, Beschl. v. 09.08.2017 - 8 W 336/15 - juris Rn. 19 unter Hinweis auf Staudinger/Otte, BGB, 2017, § 1938 Rz. 6a; ebenso: Birkenheier in: Herberger/Martinek/Rüßmann/Weth/Würdinger, jurisPK-BGB, 9. Aufl., § 2317 BGB (Stand: 03.04.2020) Rn. 43; a.A. BeckOGK/Tegelkamp, 15.1.2022, BGB § 1938 Rn. 9; MüKoBGB/Leipold, 8. Aufl. 2020, BGB § 1938 Rn. 3, 4; Grüneberg-Weidlich, BGB, § 1938 Rn. 3).
  • OLG Karlsruhe, 19.01.2006 - 14 Wx 28/05

    Gemeinschaftliches Testament: Schlusserbeneinsetzung der Kinder durch eine

    Auszug aus OLG Hamm, 29.03.2022 - 10 W 91/20
    Dass die Eheleute etwas anderes wollten als sie niedergeschrieben haben, darf nicht unterstellt werden, wenn es keinen Anhaltspunkt für einen solchen anderen Willen gibt (OLG Karlsruhe, Beschluss vom 19. Januar 2006 - 14 Wx 28/05 -, juris).
  • BayObLG, 20.01.2004 - 1Z BR 134/02

    Auslegung und Rechtsfolge einer Pflichtteilsklausel - Verwirkungsklausel - im

    Auszug aus OLG Hamm, 29.03.2022 - 10 W 91/20
    Nach üblichem Verständnis greift sie, wenn der Schlusserbe in objektiver Hinsicht den Pflichtteil ausdrücklich und ernsthaft fordert und in subjektiver Hinsicht dabei bewusst in Kenntnis der Verwirkungsklausel handelt (Grüneberg-Weidlich, BGB, § 2269 BGB, Rn. 14; OLG Köln, Beschluss vom 27. September 2018 - 2 Wx 314/18 -, juris; Bayerisches Oberstes Landesgericht, Beschluss vom 20. Januar 2004 - 1Z BR 134/02 -, juris).
  • OLG Hamm, 13.02.2013 - 15 W 421/12

    Rechtsfolgen des Ausscheidens eines Gesellschafters aus einer zweigliedrigen KG

    Auszug aus OLG Hamm, 29.03.2022 - 10 W 91/20
    Weitere subjektive Voraussetzungen, etwa ein bewusstes oder gar böswilliges Auflehnen gegen den Erblasserwillen, sind nicht erforderlich (OLG Hamm, Beschluss vom 13. Februar 2013 - I-15 W 421/12 -, juris).
  • OLG Zweibrücken, 30.10.1998 - 3 W 116/98

    Auslegung einer Pflichtteilsstrafklausel

    Auszug aus OLG Hamm, 29.03.2022 - 10 W 91/20
    Daher sei - so der Bundesgerichtshof - anerkannt, dass der Eintritt der auflösenden Bedingung auch noch nach dem Tod des überlebenden Ehegatten herbeigeführt werden kann (BGH, Urteil vom 12. Juli 2006 - IV ZR 298/03 -, juris; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 30. Oktober 1998 - 3 W 116/98 -, juris; OLG Stuttgart, Beschluss vom 09. November 1978 - 8 W 507/78 -, juris, jeweils m.w.Nw.).
  • OLG Stuttgart, 09.11.1978 - 8 W 507/78

    Errichtung eines Ehegattentestaments ; Geltendmachung von Pflichtteilsansprüchen

  • RG, 03.11.1919 - VI 216/19

    Revisionsumme.

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