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   OLG Braunschweig, 08.07.2020 - 3 W 19/20   

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OLG Braunschweig, 08.07.2020 - 3 W 19/20 (https://dejure.org/2020,19208)
OLG Braunschweig, Entscheidung vom 08.07.2020 - 3 W 19/20 (https://dejure.org/2020,19208)
OLG Braunschweig, Entscheidung vom 08. Juli 2020 - 3 W 19/20 (https://dejure.org/2020,19208)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    BGB § 80; BGB § ... 81; BGB § 83; BGB § 84; BGB § 1960; BGB § 2044; BGB § 2048; BGB § 2049; BGB § 2050; BGB § 2094; BGB § 2101; BGB § 2202; BGB § 2227; BGB § 2231; BGB § 2270; BGB § 2271; RDG § 5 Abs. 2; FamFG § 59; FamFG § 63; FamFG § 70 Abs. 2 S. 1; FamFG § 81; FamFG § 84; GNotKG § 61 Abs. 1 S. 1
    Beschwerden gegen Nichterteilung von Erbscheinen; Erlangung der Rechtsfähigkeit einer Stiftung nach Anerkennung durch die Stiftungsbehörde; Vermögensdelikte in erheblichem Umfang zum Nachteil des Nachlasses; Keine Erteilung eines Testamentsvollstreckerzeugnisses

  • IWW

Kurzfassungen/Presse (4)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2020, 1333
  • FamRZ 2020, 1778
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (20)

  • OLG Schleswig, 27.01.2014 - 3 Wx 75/13

    Ehegattentestament: Änderungsbefugnis bei wechselbezüglicher Verfügung

    Auszug aus OLG Braunschweig, 08.07.2020 - 3 W 19/20
    Ehegatten können sich zwar im Testament gegenseitig das Recht einräumen, wechselbezügliche Verfügungen nach dem Tode des Erstversterbenden zu ändern (vgl. z.B. OLG Bremen, Beschluss vom 30. August 2017 - 5 W 27/16 -, FGPrax 2017, 264 [265]; OLG Schleswig, Beschluss vom 27. Januar 2014 - 3 Wx 75/13 -, NJW-RR 2014, S. 965 [966]; jeweils m.w.N.); das Testament vom 8. Juli 1994 dürfte aber keinen generellen Änderungsvorbehalt enthalten (1) und die Voraussetzungen des im Testament enthaltenen bedingten Änderungsvorbehalts dürften hier nicht vorliegen (2).

    1 Z 71/84">BeckRS 2009, 29033; OLG Hamm, Beschluss vom 27. September 2001 - 15 W 88/01 -, juris, Rn. 33; OLG Schleswig, Beschluss vom 27. Januar 2014 - 3 Wx 75/13 -, NJW-RR 2014, S. 965 [966]; Braun, in: Burandt/Rojahn, 3. Auflage 2019, § 2271, Rn. 34; Litzenburger, in: BeckOK BGB, 54. Ed., Stand 1. Mai 2020, § 2271, Rn. 26).

  • OLG Koblenz, 04.03.1997 - 3 W 86/97

    Bindung an erbvertragliche Berufung der Erben

    Auszug aus OLG Braunschweig, 08.07.2020 - 3 W 19/20
    Allein die Wendung "nach [ihrer] Auffassung" erscheint aber nicht eindeutig genug, um darin einen konkludenten Ausschluss der gerichtlichen Nachprüfbarkeit zu sehen (vgl. OLG Koblenz, Beschluss vom 4. März 1997 - 3 W 86/97 -, juris, Rn. 18 zu "nach freiem pflichtgemäßen Ermessen").

    Solche Gründe müssen jedenfalls sachlich, vernünftig und gerecht sein (vgl. OLG Koblenz, Beschluss vom 4. März 1997 - 3 W 86/97 -, juris, Rn. 18 zu "triftige Gründe"; Kanzleiter , in: Staudinger, BGB, Neubearbeitung 2019, § 2271, Rn. 57).

  • BFH, 11.02.2015 - X R 36/11

    Spende an eine sog. Vorstiftung keine Sonderausgabe

    Auszug aus OLG Braunschweig, 08.07.2020 - 3 W 19/20
    Vor der Bekanntgabe der Anerkennung kann der später einzusetzende Stiftungsvorstand keine Rechtshandlungen vornehmen, die Wirkung für oder gegen die Stiftung entfalten; eine Vor-Stiftung ähnlich der Vor-GmbH oder dem Vor-Verein existiert nicht (Anschluss an BFH, Urteil vom 11. Dezember 2015 - X R 36/11 -, DStRE 2015, S. 715 [719 ff. Rn. 54 ff.]).

    Vor der Bekanntgabe der Anerkennung kann der später einzusetzende Stiftungsvorstand keine Rechtshandlungen vornehmen, die Wirkung für oder gegen die Stiftung entfalten; eine Vor-Stiftung ähnlich der Vor-GmbH oder dem Vor-Verein existiert nicht (BFH, Urteil vom 11. Dezember 2015 - X R 36/11 -, DStRE 2015, S. 715 [719 ff. Rn. 54 ff.]; Hüttemann/Rawert, in: Staudinger, BGB, Neubearbeitung 2017, § 80, Rn. 47-55; Langenfeld, in: ZEV 2002, S. 481 [483]; Schlüter/Stolte, Stiftungsrecht, 3. Auflage 2016, Rn. 113; Weitemeyer, in: MüKo BGB, 8. Auflage 2018, § 81 Rn. 61-63; jeweils m.w.N.; a.A. Ellenberger, in: Palandt, BGB, 79. Auflage 2020, § 80, Rn. 2 m.w.N.).

  • BayObLG, 17.08.1990 - BReg. 1a Z 36/89

    Einlegung der Beschwerde durch Nachlasspfleger für unbekannte Erben;

    Auszug aus OLG Braunschweig, 08.07.2020 - 3 W 19/20
    Ein Nachlasspfleger - dessen Wirkungskreis die Sicherung und Verwaltung des Nachlasses umfasst - ist nicht beschwerdebefugt gegen Beschlüsse, die im Erbscheinsverfahren desjenigen Erblassers ergehen, für dessen unbekannte Erben er bestellt ist (Anschluss an BayObLG, Beschluss vom 17. August 1990 - BReg. 1a Z 36/89 -, BeckRS 2010, 27258).

    Ein Nachlasspfleger ist nicht befugt, Beschwerde einzulegen gegen Beschlüsse, die im Erbscheinsverfahren desjenigen Erblassers ergehen, für dessen unbekannte Erben er bestellt ist (BayObLG, Beschluss vom 17. August 1990 - BReg. 1a Z 36/89 -, BeckRS 2010, 27258; vgl. auch Meyer-Holz, in: Keidel, FamFG, 20. Auflage 2020, § 59, Rn. 78 m.w.N.; Grziwotz, in: MüKo FamFG, 3. Auflage 2019, § 352, Rn. 11 m. zahlr. w.N. in Fn. 40; Zimmermann, in: Keidel, FamFG, 20. Auflage 2020, § 352, Rn. 25).

  • OLG Saarbrücken, 06.08.2018 - 5 W 2/18

    Entlassung des Testamentsvollstreckers bei grober Pflichtverletzung

    Auszug aus OLG Braunschweig, 08.07.2020 - 3 W 19/20
    Den Antrag auf Entlassung hätte der Nachlasspfleger vor diesem Hintergrund auch schon vor Annahme des Testamentsvollstreckeramtes zu stellen; die Entlassung wäre hier auch vor Erteilung des Testamentsvollstreckerzeugnisses vom Nachlassgericht auszusprechen, damit es bei Vorliegen des offensichtlichen Entlassungsgrundes erst gar nicht zum Amtsbeginn - und damit zur Möglichkeit weiterer pflichtwidriger Verfügungen - kommt (vgl. OLG Saarbrücken, Beschluss vom 6. August 2018 - 5 W 2/18 -, ZEV 2019, S. 29 [33 Rn. 45 f.]; Zimmermann, in: MüKo BGB, 8. Auflage 2020, § 2227, Rn. 3).
  • OLG Celle, 10.04.2017 - 6 W 36/17

    Anforderungen an die Bestimmtheit der Auflage des Erblassers bzgl. Einbringens

    Auszug aus OLG Braunschweig, 08.07.2020 - 3 W 19/20
    Dieser muss im Testament genannt werden (OLG Celle, Beschluss vom 11. April 2017 - 6 W 36/17 -, juris, Rn. 3; Hüttemann/Rawert , in: Staudinger, BGB, Neubearbeitung 2017, § 83, Rn. 2).
  • OLG Bremen, 30.08.2017 - 5 W 27/16

    Änderung von wechselbezüglichen Verfügungen in einem gemeinschaftlichen Testament

    Auszug aus OLG Braunschweig, 08.07.2020 - 3 W 19/20
    Ehegatten können sich zwar im Testament gegenseitig das Recht einräumen, wechselbezügliche Verfügungen nach dem Tode des Erstversterbenden zu ändern (vgl. z.B. OLG Bremen, Beschluss vom 30. August 2017 - 5 W 27/16 -, FGPrax 2017, 264 [265]; OLG Schleswig, Beschluss vom 27. Januar 2014 - 3 Wx 75/13 -, NJW-RR 2014, S. 965 [966]; jeweils m.w.N.); das Testament vom 8. Juli 1994 dürfte aber keinen generellen Änderungsvorbehalt enthalten (1) und die Voraussetzungen des im Testament enthaltenen bedingten Änderungsvorbehalts dürften hier nicht vorliegen (2).
  • BGH, 22.01.1964 - V ZR 37/62

    Begriff des Streitgegenstandes bei Identität von Vorfragen

    Auszug aus OLG Braunschweig, 08.07.2020 - 3 W 19/20
    In diesem Sinne ist wohl auch der Bundesgerichtshof zu verstehen, der es unbeanstandet gelassen hat, dass ein Testamentsvollstrecker die erste Satzung der zu gründenden Stiftung aufstellen sollte, wobei ein Entwurf des Erblassers vorlag, so dass es sich letztlich nur um eine Änderungsbefugnis handelte (BGH, Urteil vom 22. Januar 1964 - V ZR 37/62 -, NJW 1964, S. 1316 [1318 lit. b] = juris, Rn. 30), denn der Erblasser kann den Testamentsvollstrecker ermächtigen, etwaige Mängel des Stiftungsgeschäfts und der Stiftungssatzung durch Änderungen oder Ergänzungen zu beheben ( Langenfeld , in: ZEV 2002, 481 [482]) oder - sofern der Stiftungszweck und die sonstigen essentialia hinreichend bestimmt sind - die Detailausarbeitung der Stiftungssatzung zu übernehmen (OLG München, Beschluss vom 28. Mai 2014 - 31 Wx 144/13 -, ZEV 2014, S. 605 [607, Ziff. (3)]; Dietz , in: Beck"sches Notar-Handbuch, 7. Auflage 2019, § 17, Rn. 301; Lehmann/Hahn , in: Feick, Stiftung als Nachfolgeinstrument, 1. Auflage 2015, § 17, Rn. 2.; Mecking , in: Münchener Handbuch des Gesellschaftsrechts, Bd. 5, 4. Auflage 2016, § 85, Rn. 56; Schewe , in: Kroiß/Ann/Mayer, BGB, Erbrecht, 5. Auflage 2018, Anhang zu § 1923, Rn. 97).
  • OLG Frankfurt, 15.10.2010 - 4 U 134/10

    Testamentsvollstreckung: Anspruch einer als Alleinerbin eingesetzten Stiftung

    Auszug aus OLG Braunschweig, 08.07.2020 - 3 W 19/20
    Die Ernennung eines Testamentsvollstreckers stellt auch den allgemein üblichen Weg zur Gründung einer Stiftung von Todes wegen dar (vgl. z.B. OLG Hamm, Beschluss vom 22. Dezember 2011 - 15 W 712/10 -, juris, Rn. 54 f.; OLG Frankfurt, Urteil vom 15. Oktober 2010 - 4 U 134/10 -, DNotZ 2012, S. 217; LG Stuttgart, Beschluss vom 17. Juli 2009 - 1 T 61/2009 -, ZEV 2009, S. 396; Lange, in: ZStV 2019, S. 85 [87]; Langenfeld, in: ZEV 2002, S. 481 [482]; Lehmann/Hahn, in: Feick, Stiftung als Nachfolgeinstrument, 1. Auflage 2015, § 17, Rn. 1 ff.; Hüttemann/Rawert, in: Staudinger, BGB, Neubearbeitung 2017, § 83, Rn. 18; Schmidt, in: ZEV 2000, S. 438).
  • OLG München, 28.05.2014 - 31 Wx 144/13

    Erteilungsverfahren für ein Testamentsvollstreckerzeugnis: Betrauung des

    Auszug aus OLG Braunschweig, 08.07.2020 - 3 W 19/20
    In diesem Sinne ist wohl auch der Bundesgerichtshof zu verstehen, der es unbeanstandet gelassen hat, dass ein Testamentsvollstrecker die erste Satzung der zu gründenden Stiftung aufstellen sollte, wobei ein Entwurf des Erblassers vorlag, so dass es sich letztlich nur um eine Änderungsbefugnis handelte (BGH, Urteil vom 22. Januar 1964 - V ZR 37/62 -, NJW 1964, S. 1316 [1318 lit. b] = juris, Rn. 30), denn der Erblasser kann den Testamentsvollstrecker ermächtigen, etwaige Mängel des Stiftungsgeschäfts und der Stiftungssatzung durch Änderungen oder Ergänzungen zu beheben ( Langenfeld , in: ZEV 2002, 481 [482]) oder - sofern der Stiftungszweck und die sonstigen essentialia hinreichend bestimmt sind - die Detailausarbeitung der Stiftungssatzung zu übernehmen (OLG München, Beschluss vom 28. Mai 2014 - 31 Wx 144/13 -, ZEV 2014, S. 605 [607, Ziff. (3)]; Dietz , in: Beck"sches Notar-Handbuch, 7. Auflage 2019, § 17, Rn. 301; Lehmann/Hahn , in: Feick, Stiftung als Nachfolgeinstrument, 1. Auflage 2015, § 17, Rn. 2.; Mecking , in: Münchener Handbuch des Gesellschaftsrechts, Bd. 5, 4. Auflage 2016, § 85, Rn. 56; Schewe , in: Kroiß/Ann/Mayer, BGB, Erbrecht, 5. Auflage 2018, Anhang zu § 1923, Rn. 97).
  • BGH, 26.04.1951 - IV ZR 4/50

    Gemeinschaftliches Testament. Widerrufsrecht

  • OLG Düsseldorf, 11.09.2014 - 3 Wx 128/13

    Auslegung eines Ehegattentestaments hinsichtlich der Wechselbezüglichkeit einer

  • OLG Hamm, 27.09.2001 - 15 W 88/01

    Wechselbezügliche Einsetzung der Kinder

  • OLG Hamm, 22.12.2011 - 15 W 712/10

    Auslegung eines Testaments hinsichtlich der Errichtung einer Stiftung

  • BGH, 07.07.1982 - IVa ZR 36/81

    Aufgaben und Stellung eines Testamensvollstreckers - Unentgeltliche Leistungen

  • OLG Düsseldorf, 29.11.2018 - 3 Wx 98/17

    Rechtstellung des Testamentsvollstreckers

  • LG Stuttgart, 17.07.2009 - 1 T 61/09

    Bestehen eines für die Anordnung der Nachlasspflegschaft erforderlichen

  • BGH, 18.10.1962 - V BLw 8/62
  • OLG Frankfurt, 29.06.2011 - 20 W 168/11

    Verwendung einer transmortalen Vollmacht im Grundbuchverfahren

  • BGH, 23.02.1983 - IVa ZR 186/81

    Verfügung oder Schenkung von Todes wegen?

  • OLG Frankfurt, 29.04.2021 - 20 W 3/20

    Auslegung eines gemeinschaftlichen Testaments

    Daneben haben sich in veröffentlichten Entscheidungen das Oberlandesgericht Braunschweig mit Beschluss vom 09.07.2020, Az. 3 W 19/20, das vom Nachlassgericht in Bezug genommene Oberlandesgericht Düsseldorf mit Beschluss vom 20.04.2018, Az. 3 Wx 202/17, und das Oberlandesgericht Hamm mit Urteil vom 08.06.2010, Az. 10 U 126/09, jeweils zitiert nach juris, mit Klauseln der auch hier vorliegenden Art befasst, wonach der Überlebende "in keiner Weise beschränkt oder beschwert" sein solle und "in jeder Weise frei verfügen" könne.
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