Rechtsprechung
   SG Karlsruhe, 20.09.2019 - S 6 KR 3579/17   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2019,40688
SG Karlsruhe, 20.09.2019 - S 6 KR 3579/17 (https://dejure.org/2019,40688)
SG Karlsruhe, Entscheidung vom 20.09.2019 - S 6 KR 3579/17 (https://dejure.org/2019,40688)
SG Karlsruhe, Entscheidung vom 20. September 2019 - S 6 KR 3579/17 (https://dejure.org/2019,40688)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2019,40688) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Krankenversicherung

  • openjur.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    Art 3 Abs 1 GG, § 62 Abs 2 S 1 SGB 5, § 62 Abs 2 S 2 SGB 5, § 62 Abs 2 S 3 SGB 5, § 62 Abs 2 S 5 Nr 1 SGB 5
    Krankenversicherung - Zuzahlung - Partner einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft - keine Berechnung der Belastungsgrenze nach § 62 Abs 2 SGB 5 - Verfassungsmäßigkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • SG Karlsruhe (Pressemitteilung)

    Belastungsgrenze für Zuzahlungen in der GKV bei nichtehelicher Lebensgemeinschaft nicht nach § 62 Abs. 2 SGB V zu berechnen.

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Zuzahlungen bei der Krankenkasse - Bei unverheirateten Partnern richtet sich die Obergrenze dafür nur nach dem jeweils eigenen Einkommen

  • datev.de (Kurzinformation)

    Berechnung der Belastungsgrenze für Zuzahlungen in der GKV bei nichtehelicher Lebensgemeinschaft

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Belastungsgrenze für Zuzahlungen in der gesetzlichen Krankenversicherung bei nichtehelicher Lebensgemeinschaft richtet sich nur nach dem eigenen zur Verfügung stehenden Einkommen - Berechnung muss nicht auf Grundlage des insgesamt verfügbaren Einkommens gemäß § 62 Abs. 2 ...

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (17)

  • LSG Baden-Württemberg, 19.04.2018 - L 7 SO 4981/14

    Sozialhilfe - Hilfe zur Pflege - stationäre Pflege - Tod des

    Auszug aus SG Karlsruhe, 20.09.2019 - S 6 KR 3579/17
    Zwar muss der leistungsfähige nichteheliche Lebenspartner im Ausgangspunkt damit rechnen, dass der Sozialhilfeträger sich zur Erbringung vorläufiger Leistungen in Form der sog. unechten Sozialhilfe nach § 19 Abs. 5 SGB XII entschließt, falls er selbst den einkommenslosen Lebenspartner nicht versorgt, und dass der Sozialhilfeträger ihn in der Folge mittels eines Aufwendungsersatzanspruchs in Regress nimmt (s. dazu LSG Baden-Württemberg, Urt. v. 19.04.2018 - L 7 SO 4981/14; Krauß , in: Knickrehm/Kreikebohm/Spellbrink/Waltermann, § 19 SGB XII Rn. 8 mwN.).

    Es handelt sich bei der unechten Sozialhilfe um eine Ermessensleistung (dazu: LSG Baden-Württemberg, Urt. v. 19.04.2018 - L 7 SO 4981/14; Coseriu , in: jurisPK-SGB XII, § 15 SGB XII Rn. 38; Grube , in: Grube/Wahrendorf, § 19 SGB XII Rn. 19; Krauß , in: Knickrehm/Kreikebohm/Spellbrink/Waltermann, § 19 SGB XII Rn. 8), sodass keinesfalls in jeder nichtehelichen Lebensgemeinschaft bestehend aus einem einkommenslosen und einem leistungsfähigen Mitglied ein mittelbarer Einkommensausgleich über den Sozialhilfeträger stattfindet.

    Ermessensgerecht ist die Verweigerung unechter Sozialhilfe aber insbesondere dann, wenn der Leistungsnachfrager von irgendeiner anderen Seite Mittel zur Deckung des Lebensbedarfs erhält (vgl. LSG Baden-Württemberg, Urt. v. 19.04.2018 - L 7 SO 4981/14).

  • SG Düsseldorf, 04.02.2011 - S 34 KR 316/07

    Bemessung der Höhe der Erstattung für geleistete Zuzahlungen am Beispiel der

    Auszug aus SG Karlsruhe, 20.09.2019 - S 6 KR 3579/17
    Anderen Personen als den in Abs. 2 Satz 1 genannten könnte die Vorschrift des § 62 Abs. 2 Satz 5 SGB V hingegen keine Einkommensberechnung auf der Grundlage des Regelsatzes eröffnen (SG Düsseldorf, Urt. v. 04.02.2011 - S 34 KR 316/07; vgl auch LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 14.11.2014 - L 1 KR 310/14 NZB; Albers , in: jurisPK-SGB V, § 62 SGB V Rn. 53).

    Diese Grenzen sind hier gewahrt (für Verfassungsmäßigkeit im Ergebnis auch SG Düsseldorf, Urt. v. 04.02.2011, S 34 KR 316/07).

  • BSG, 22.04.2008 - B 1 KR 5/07 R

    Krankenversicherung - Berechnung der Belastungsgrenze - Nichtberücksichtigung von

    Auszug aus SG Karlsruhe, 20.09.2019 - S 6 KR 3579/17
    Sie hat von dem Einkommen der Klägerin in Form des Übergangsgeldes (zur fehlenden Einkommensqualität des daneben für die Tochter bezogenen Kindergeldes: BSG, Urt. v. 22.04.2008 - B 1 KR 5/07 R; zum rückwirkenden Ruhen des Anspruchs auf Alg I infolge des Übergangsgeldbezugs s. § 156 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Sozialgesetzbuch Drittes Buch (SGB III)) einen Freibetrag für ihre Tochter abgezogen (§ 62 Abs. 2 Satz 3 SGB V) und bei der chronisch erkrankten Klägerin einen ermäßigten Prozentsatz von nur 1 vom Hundert der jährlichen Bruttoeinnahmen zugrunde gelegt (§ 62 Abs. 1 Satz 2 Halbs. 2 SGB V).

    Zwar wird in nichtehelichen Lebensgemeinschaften häufig ebenfalls gemeinsam gewirtschaftet, doch ist die Unterscheidung von rechtlich konstituierten, durch Unterhaltspflichten geprägten Gemeinschaften einerseits und nichtehelichen Lebensgemeinschaften andererseits von der Typisierungsbefugnis des Gesetzgebers bei der Ordnung von Massensachverhalten, wozu auch die Ermittlung der Belastungsgrenze zählt (dazu BSG, Urt. v. 29.06.1994 - 1 RK 47/93; BSG, Urt. v. 22.04.2008 - B 1 KR 5/07 R), noch gedeckt.

  • BSG, 03.03.1994 - 1 RK 33/93

    Arzneimittelzuzahlung - Sozialhifeempfänger

    Auszug aus SG Karlsruhe, 20.09.2019 - S 6 KR 3579/17
    c.) Die Belastungsgrenze der Klägerin war auch nicht gemäß § 62 Abs. 2 Satz 5 Nr. 1 SGB V ausgehend von der Regelbedarfsstufe 1 gemäß der Anl. 1 zu § 28 SGB XII zu bemessen (zur Berechnung vgl. Baier , in: Krauskopf, § 62 SGB V Rn. 49), weil Herr B. im Januar und Februar 2016 Grundsicherungsleistungen nach dem SGB XII bezog und - unterstellt, diese Ansicht der Klägerin trifft zu und das Bestehen eines materiell-rechtlichen Leistungsanspruchs genügt für die Annahme eines Leistungs-"Bezugs" iSv. § 62 Abs. 2 Satz 5 Nr. 1 SGB V (zu der Frage s. BSG, Urt. v. 03.03.1994 - 1 RK 33/93; N ebendahl , in: Spickhoff, § 62 SGB V Rn. 24) - für die anschließende Zeit bis zum Ende des Jahres 2016 jedenfalls einen materiell-rechtlichen Anspruch auf Grundsicherungsleistungen hatte.

    Die Einführung des Satz 7 hielt der Gesetzgeber deshalb für geboten, weil die bürgerlich-rechtlichen Unterhaltspflichten fortbestünden und die Betroffenen daher weiterhin eine Wirtschaftsgemeinschaft bildeten (BT-Drs. 17/11267, S. 26; BT-Drs. 17/12221, S. 23; zum engen Zusammenhang des § 62 Abs. 2 SGB V mit dem Unterhaltsrecht s. auch BSG, Urt. v. 03.03.1994 - 1 RK 33/93; LSG Niedersachsen-Bremen, Urt. v. 27.05.2009 - L 2 R 261/08; SG Reutlingen, Urt. v. 11.08.2005 - S 10 KR 445/05).

  • BVerfG, 27.06.2018 - 1 BvR 100/15

    Rentenzahlungen von Pensionskassen sind unter bestimmten Voraussetzungen in der

    Auszug aus SG Karlsruhe, 20.09.2019 - S 6 KR 3579/17
    Bei der Frage, unter welchen Schwierigkeiten diese Härten vermeidbar wären, sind auch praktische Erfordernisse der Verwaltung von Gewicht (s. nur BVerfG, Urt. v. 27.06.2018 - 1 BvR 100/15, 1 BvR 249/15; BVerfG, Beschl. v. 03.06.2013 - 1 BvR 131/13 u.a.).
  • BSG, 06.12.2018 - B 8 SO 2/17 R

    Sozialhilfe - Hilfe zur Pflege - stationäre Pflege - Tod des

    Auszug aus SG Karlsruhe, 20.09.2019 - S 6 KR 3579/17
    Zwar ist der Sozialhilfeträger in Notlagen wegen einer Ermessensreduktion auf Null zur Erbringung unechter Sozialhilfe verpflichtet, wenn der Leistungsnachfrager damit einverstanden ist (dazu: BSG, Urt. v. 06.12.2018 - B 8 SO 2/17 R; Krauß , in: Knickrehm/Kreikebohm/Spellbrink/Waltermann, § 19 SGB XII Rn. 8; Grube , in: Grube/Wahrendorf, § 19 SGB XII Rn. 19).
  • BSG, 19.11.1996 - 1 RK 18/95

    Klage auf Befreiung von der Zuzahlungspflicht nach § 61 Abs. 1 SGB V , Zulassung

    Auszug aus SG Karlsruhe, 20.09.2019 - S 6 KR 3579/17
    Gründe für die - nach § 144 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 SGG erforderliche (zur Anwendbarkeit von § 144 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 SGG auf Anträge auf Befreiung von der Zuzahlungspflicht s. BSG, Urt. v. 19.11.1996 - 1 RK 18/95; Leitherer , in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, 12. Aufl., § 144 SGG Rn. 9) - Zulassung der Berufung nach § 144 Abs. 2 SGG liegen nicht vor.
  • BVerfG, 03.06.2013 - 1 BvR 131/13

    Nichtannahmebeschluss: Sozialversicherungspflicht von Teilnehmern an dualen

    Auszug aus SG Karlsruhe, 20.09.2019 - S 6 KR 3579/17
    Bei der Frage, unter welchen Schwierigkeiten diese Härten vermeidbar wären, sind auch praktische Erfordernisse der Verwaltung von Gewicht (s. nur BVerfG, Urt. v. 27.06.2018 - 1 BvR 100/15, 1 BvR 249/15; BVerfG, Beschl. v. 03.06.2013 - 1 BvR 131/13 u.a.).
  • BSG, 19.02.2002 - B 1 KR 20/00 R

    Krankenversicherung - Zuzahlung - Eigenanteil - teilweise Befreiung -

    Auszug aus SG Karlsruhe, 20.09.2019 - S 6 KR 3579/17
    Ist etwa ein gesetzlich Versicherter mit einem deutlich einkommensstärkeren, nicht gesetzlich krankenversicherten Partner verheiratet, verschiebt die Regelung des § 62 Abs. 2 SGB V im Ergebnis die Belastungsgrenze des gesetzlich versicherten Ehepartners nach oben, weil in das Familieneinkommen auch das Einkommen des nicht gesetzlich krankenversicherten Ehegatten einzubeziehen ist, und zugleich die von dem nicht gesetzlich krankenversicherten Ehegatten zu tragenden Eigenbeteiligungen wie etwa beihilferechtliche Selbstbehalte nicht auf die Gesamtbelastungsgrenze anrechenbar sind (s. dazu BSG, Urt. v. 19.2.2002 - B 1 KR 20/00 R; BSG, Urt. v. 26.06.2007, B 1 KR 41/06 R; Kraftberger , in: LPK, § 62 SGB V Rn. 73; Wenner , in: Eichenhofer/v. Koppenfels-Spies/Wenner, § 62 SGB V Rn. 12).
  • BSG, 26.06.2007 - B 1 KR 41/06 R

    Krankenversicherung - Belastungsgrenze - Berücksichtigung - Freibetrag für im

    Auszug aus SG Karlsruhe, 20.09.2019 - S 6 KR 3579/17
    Ist etwa ein gesetzlich Versicherter mit einem deutlich einkommensstärkeren, nicht gesetzlich krankenversicherten Partner verheiratet, verschiebt die Regelung des § 62 Abs. 2 SGB V im Ergebnis die Belastungsgrenze des gesetzlich versicherten Ehepartners nach oben, weil in das Familieneinkommen auch das Einkommen des nicht gesetzlich krankenversicherten Ehegatten einzubeziehen ist, und zugleich die von dem nicht gesetzlich krankenversicherten Ehegatten zu tragenden Eigenbeteiligungen wie etwa beihilferechtliche Selbstbehalte nicht auf die Gesamtbelastungsgrenze anrechenbar sind (s. dazu BSG, Urt. v. 19.2.2002 - B 1 KR 20/00 R; BSG, Urt. v. 26.06.2007, B 1 KR 41/06 R; Kraftberger , in: LPK, § 62 SGB V Rn. 73; Wenner , in: Eichenhofer/v. Koppenfels-Spies/Wenner, § 62 SGB V Rn. 12).
  • BSG, 13.03.1997 - 11 BAr 237/96

    Verfassungsmäßigkeit der Bemessung des Arbeitslosengeldes nach Leistungsgruppen

  • Drs-Bund, 03.05.1988 - BT-Drs 11/2237
  • BSG, 22.04.2008 - B 1 KR 20/07 R

    Krankenversicherung - Belastungsgrenze - tatsächliche Bruttoeinnahmen zum

  • SG Reutlingen, 11.08.2005 - S 10 KR 445/05

    Krankenversicherung - Ermittlung der Belastungsgrenze - keine Begrenzung auf

  • BSG, 29.06.1994 - 1 RK 47/93

    Krankenkasse - Zahnersatz - Versicherungspflichtig - Arbeitslosenhilfe -

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 27.05.2009 - L 2 R 261/08

    Anspruch auf Befreiung von der Zuzahlungspflicht bei Inanspruchnahme von

  • LSG Berlin-Brandenburg, 14.11.2014 - L 1 KR 310/14

    Bedarfsgemeinschaft - Haushaltsgemeinschaft - Zusammenrechnung

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht