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   OLG Koblenz, 13.06.2022 - 9 WF 264/22   

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https://dejure.org/2022,17418
OLG Koblenz, 13.06.2022 - 9 WF 264/22 (https://dejure.org/2022,17418)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 13.06.2022 - 9 WF 264/22 (https://dejure.org/2022,17418)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 13. Juni 2022 - 9 WF 264/22 (https://dejure.org/2022,17418)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 57 S 1 FamFG, § 57 S 2 Nr 1 FamFG, § 57 S 2 Nr 2 FamFG, § 1632 Abs 1 BGB, § 1684 Abs 2 BGB
    Beschwerde in Familiensachen: Isolierte Anfechtung einer Kostenentscheidung in Verfahren der einstweiligen Anordnung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Beschwerde gegen eine Kostenentscheidung; Ausnahmsweise Zulässigkeit einer Beschwerde (vorliegend verneint)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2022, 1485
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (8)

  • OLG Koblenz, 11.05.2018 - 9 WF 142/18

    Unzulässige Beschwerde gegen eine Kostenentscheidung in einem Eilverfahren in

    Auszug aus OLG Koblenz, 13.06.2022 - 9 WF 264/22
    Durch die fehlende Anfechtbarkeit von einstweiligen Anordnungen zum Unterhalt hat der Gesetzgeber demgegenüber deutlich gemacht hat, dass rein wirtschaftliche Belange nicht einer Nachprüfung unterliegen sollen (vgl. OLG Koblenz [9. ZivS.] FamRZ 2018, 1766 m.w.N. und OLG Koblenz [11. ZivS.] FamRZ 2016, 1287; OLG Koblenz Beschl. v. 4.9.2019 - 13 WF 776/19, BeckRS 2019, 46504 Rn. 4, 5, beck-online).

    Diese Grundsätze gelten dabei nicht nur für die Anfechtung einer isolierten Kostenentscheidung (so die Sachverhalte in Senat FamRZ 2018, 1766 m.w.N. und OLG Koblenz [11. ZivS.] FamRZ 2016, 1287), sondern gleichermaßen für die - hier vorliegende - isolierte Anfechtung einer Kostenentscheidung.

    Insoweit lässt sich auch aus dem Umstand, dass in das FamFG eine den Vorschriften der §§ 99 Abs. 1 ZPO, 20a Abs. 1 Satz 1 FGG a.F. entsprechende Regelung nicht übernommen wurde, sodass eine isolierte Anfechtung von Kostenentscheidungen in Hauptsacheverfahren grundsätzlich möglich ist, keine Zulässigkeit einer isolierten Anfechtung von Kostenentscheidungen auch in Verfahren der einstweiligen Anordnung herleiten (vgl. auch Senat FamRZ 2018, 1766; OLG Koblenz Beschl. v. 4.9.2019 - 13 WF 776/19, BeckRS 2019, 46504 Rn. 6, beck-online).

  • OLG Koblenz, 02.02.2016 - 11 WF 81/16
    Auszug aus OLG Koblenz, 13.06.2022 - 9 WF 264/22
    Denn die ausnahmsweise Zulässigkeit der Beschwerde ist nur hinsichtlich der dort aufgeführten Regelungen bestimmt, nicht hingegen für Kostenentscheidungen (OLG Koblenz v. 2.2.2016 - 11 WF 81/16, FamRZ 2016, 1287; OLG Dresden v. 30.7.2015 - 20 WF 859/15, FamRZ 2016, 319; OLG Frankfurt v. 30.10.2013 - 5 WF 146/13, FamRZ 2014, 593; KG v. 26.6.2014 - 25 WF 54/14, FamRZ 2014, 1929 (LS) = AGS 2015, 146; a.A. wohl OLG Frankfurt v. 8.2.2016 - 5 WF 239/15, FamRZ 2016, 1796, aber Beschränkung auf Entscheidung nach mündlicher Verhandlung; vgl. insgesamt Prütting/Helms, FamFG, 5. Aufl. 2020, § 81 FamFG, Rn. 35; MüKoFamFG/Soyka, 3. Aufl. 2018, FamFG § 57 Rn. 3).

    Durch die fehlende Anfechtbarkeit von einstweiligen Anordnungen zum Unterhalt hat der Gesetzgeber demgegenüber deutlich gemacht hat, dass rein wirtschaftliche Belange nicht einer Nachprüfung unterliegen sollen (vgl. OLG Koblenz [9. ZivS.] FamRZ 2018, 1766 m.w.N. und OLG Koblenz [11. ZivS.] FamRZ 2016, 1287; OLG Koblenz Beschl. v. 4.9.2019 - 13 WF 776/19, BeckRS 2019, 46504 Rn. 4, 5, beck-online).

    Diese Grundsätze gelten dabei nicht nur für die Anfechtung einer isolierten Kostenentscheidung (so die Sachverhalte in Senat FamRZ 2018, 1766 m.w.N. und OLG Koblenz [11. ZivS.] FamRZ 2016, 1287), sondern gleichermaßen für die - hier vorliegende - isolierte Anfechtung einer Kostenentscheidung.

  • BGH, 27.03.2019 - XII ZB 345/18

    Herausgabe des Kinderreisepasses

    Auszug aus OLG Koblenz, 13.06.2022 - 9 WF 264/22
    Ein solcher Herausgabeanspruch begründet sich aus einer Analogie zu §§ 1632 Abs. 1, 1684 Abs. 2 BGB (BGH BeckRS 2019, 7520 Rn. 19 ff.; BeckOGK/Kerscher, 1.3.2022, BGB § 1632 Rn. 11), sodass Gegenstand des amtsgerichtlichen Verfahrens unmittelbar weder eine Regelung der elterlichen Sorge noch die Herausgabe eines Kindes war.
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