Rechtsprechung
OLG Köln, 01.10.2009 - II-25 WF 214/09 |
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Beiordnung eines Rechtsanwalts im Vermittlungsverfahren nach § 52a Gesetz über die Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (FGG)
Verfahrensgang
- AG Köln, 03.09.2009 - 312 F 226/09
- OLG Köln, 01.10.2009 - II-25 WF 214/09
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (9)
- BGH, 18.02.2009 - XII ZB 137/08
Beiordnung eines Rechtsanwalts im Rahmen der Prozesskostenhilfe im …
Auszug aus OLG Köln, 01.10.2009 - 25 WF 214/09
Nach Auffassung des Senats kann die Frage der Beiordnung eines Rechtsanwalts für das Vermittlungsverfahren nicht generell beantwortet werden, sondern nur aufgrund der konkreten Umstände des jeweiligen Einzelfalles (vgl. auch BGH AGS 2009, 286 = FamRZ 2009, 857 für das Umgangsverfahren).Maßgebend sind dabei Umfang und Schwierigkeit der konkreten Sache, ferner die Fähigkeit des Beteiligten, sich mündlich oder schriftlich auszudrücken (BVerfG NJW-RR 2007, 1713; BGH AGS 2009, 286 = FamRZ 2009, 857).
- BVerfG, 22.06.2007 - 1 BvR 681/07
Verletzung der Rechtsschutzgleichheit (Art 3 Abs 1 GG iVm Art 20 Abs 3 GG) durch …
Auszug aus OLG Köln, 01.10.2009 - 25 WF 214/09
Maßgebend sind dabei Umfang und Schwierigkeit der konkreten Sache, ferner die Fähigkeit des Beteiligten, sich mündlich oder schriftlich auszudrücken (BVerfG NJW-RR 2007, 1713; BGH AGS 2009, 286 = FamRZ 2009, 857). - BGH, 11.09.2007 - XII ZB 27/07
Beiordnung eines Rechtsanwalts im Vaterschaftsfeststellungsverfahren
Auszug aus OLG Köln, 01.10.2009 - 25 WF 214/09
Ferner kann die existentielle Bedeutung der Sache oder eine besondere, vom allgemeinen Prozessrecht stark abweichende Verfahrensart die Beiordnung eines Rechtsanwalts nahelegen (BGH FamRZ 2007, 1968).
- OLG Jena, 27.10.2004 - 1 WF 156/00
Anwaltsbeiorndung, Umgangsverfahren
Auszug aus OLG Köln, 01.10.2009 - 25 WF 214/09
Soweit dabei die Auffassung vertreten wird, eine Beiordnung habe regelmäßig nicht zu erfolgen, weil nicht rechtlich schwierige Probleme, sondern die Ausräumung tatsächlicher Schwierigkeiten im Vordergrund stünden (vgl. OLG Jena, FamRZ 2005, 1578 = OLG-NL 2005, 142; OLG Hamm FamRZ 1998, 1303;… Keidel/Kuntze/Winkler-Engelhardt, FGG, 15. Aufl., § 52a Rn. 18), findet diese Auffassung im Gesetz keine Grundlage. - OLG Frankfurt, 19.11.2008 - 3 WF 288/08
Umgangsvereinbarung: Hinreichende Bestimmtheit der Zwangsgeldandrohung
Auszug aus OLG Köln, 01.10.2009 - 25 WF 214/09
Andererseits vermag der Senat nicht der umgekehrten Meinung zu folgen, wonach im Hinblick auf die regelmäßige Zerstrittenheit der Elternteile sowie die Bedeutung des Umgangsrechts für das Kind regelmäßig die Beiordnung eines Rechtsanwalts erforderlich sei (vgl. OLG Frankfurt FamRZ 2009, 1079, Brandenb.OLG FamRZ 2009, 1080; OLG Düsseldorf BeckRS 2009 16633; OLG München FamRZ 2000, 1225). - OLG Frankfurt, 19.11.2008 - 5 WF 208/08
Prozesskostenhilfebewilligung: Vermittlungsverfahren des Familiengerichts bei …
Auszug aus OLG Köln, 01.10.2009 - 25 WF 214/09
Andererseits vermag der Senat nicht der umgekehrten Meinung zu folgen, wonach im Hinblick auf die regelmäßige Zerstrittenheit der Elternteile sowie die Bedeutung des Umgangsrechts für das Kind regelmäßig die Beiordnung eines Rechtsanwalts erforderlich sei (vgl. OLG Frankfurt FamRZ 2009, 1079, Brandenb.OLG FamRZ 2009, 1080; OLG Düsseldorf BeckRS 2009 16633; OLG München FamRZ 2000, 1225). - OLG Düsseldorf, 29.07.2008 - 6 WF 97/08
Beiordnung eines Rechtsanwalts im Vermittlungsverfahren
Auszug aus OLG Köln, 01.10.2009 - 25 WF 214/09
Andererseits vermag der Senat nicht der umgekehrten Meinung zu folgen, wonach im Hinblick auf die regelmäßige Zerstrittenheit der Elternteile sowie die Bedeutung des Umgangsrechts für das Kind regelmäßig die Beiordnung eines Rechtsanwalts erforderlich sei (vgl. OLG Frankfurt FamRZ 2009, 1079, Brandenb.OLG FamRZ 2009, 1080; OLG Düsseldorf BeckRS 2009 16633; OLG München FamRZ 2000, 1225). - OLG München, 02.02.2000 - 12 WF 572/00
Auszug aus OLG Köln, 01.10.2009 - 25 WF 214/09
Andererseits vermag der Senat nicht der umgekehrten Meinung zu folgen, wonach im Hinblick auf die regelmäßige Zerstrittenheit der Elternteile sowie die Bedeutung des Umgangsrechts für das Kind regelmäßig die Beiordnung eines Rechtsanwalts erforderlich sei (vgl. OLG Frankfurt FamRZ 2009, 1079, Brandenb.OLG FamRZ 2009, 1080; OLG Düsseldorf BeckRS 2009 16633; OLG München FamRZ 2000, 1225). - OLG Hamm, 02.09.1998 - 8 UF 346/98
Auszug aus OLG Köln, 01.10.2009 - 25 WF 214/09
Soweit dabei die Auffassung vertreten wird, eine Beiordnung habe regelmäßig nicht zu erfolgen, weil nicht rechtlich schwierige Probleme, sondern die Ausräumung tatsächlicher Schwierigkeiten im Vordergrund stünden (vgl. OLG Jena, FamRZ 2005, 1578 = OLG-NL 2005, 142; OLG Hamm FamRZ 1998, 1303;… Keidel/Kuntze/Winkler-Engelhardt, FGG, 15. Aufl., § 52a Rn. 18), findet diese Auffassung im Gesetz keine Grundlage.
- OLG Hamm, 19.07.2012 - 2 WF 88/12
Beiordnung eines Rechtsanwalts im Vermittlungsverfahren nach § 158 FamFG
Bei der gerichtlichen Vermittlung handelt es sich zwar um eine besondere, nur im Rahmen des Umgangsrechts geltende Verfahrensart, für die bestimmte Voraussetzungen vorliegen müssen, die regelmäßig einem Laien nicht bekannt sind (vgl. OLG Köln, Beschluss vom 01.10.2009 - II-25 WF 214/09 AGS 2010, 140). - OLG Hamm, 25.07.2012 - 2 WF 88/12
Beiordnung eines Rechtsanwalts im Vermittlungsverfahren betreffend eine …
Bei der gerichtlichen Vermittlung handelt es sich zwar um eine besondere, nur im Rahmen des Umgangsrechts geltende Verfahrensart, für die bestimmte Voraussetzungen vorliegen müssen, die regelmäßig einem Laien nicht bekannt sind (vgl. OLG Köln, Beschluss vom 01.10.2009 - II-25 WF 214/09 AGS 2010, 140).