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   OLG Düsseldorf, 27.04.2018 - I-22 U 123/17   

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OLG Düsseldorf, 27.04.2018 - I-22 U 123/17 (https://dejure.org/2018,54896)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 27.04.2018 - I-22 U 123/17 (https://dejure.org/2018,54896)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 27. April 2018 - I-22 U 123/17 (https://dejure.org/2018,54896)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Abgrenzung von (zulässigem) Beweisantrag und (unzulässiger) Beweisermittlung?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Auftrag von der Deutschen Bahn AG: Zuständige Tochtergesellschaft wird Vertragspartner! (IBR 2019, 560)

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (56)

  • BAG, 18.11.2009 - 4 AZR 491/08

    Vertretung bei Abschluss eines Firmentarifvertrages

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 27.04.2018 - 22 U 123/17
    Bei Auftragserteilung durch einen Konzern können die für einen Konzerntarifvertrag geltenden Grundsätze (vgl. BAG, Urteil vom 18.11.2009 - 4 AZR 491/08, BAGE 132, 268, dort Rz. 15 m. w. N.) - jedenfalls im Lichte der allgemeinen Grundsätze der zivilrechtlichen Stellvertretung (§ 164 BGB) - auf einen Architekten-/Ingenieurvertrag zu einem Großbauvorhaben angewendet werden.*).

    Bei Auftragserteilung durch einen Konzern können die für einen Konzerntarifvertrag geltenden Grundsätze (vgl. BAG, Urteil vom 18.11.2009 - 4 AZR 491/08, BAGE 132, 268, dort Rz. 15 m. w. N.) - jedenfalls im Lichte der allgemeinen Grundsätze der zivilrechtlichen Stellvertretung (§ 164 BGB) - auf einen Architekten-/Ingenieurvertrag zu einem Großbauvorhaben angewendet werden.*).

    Das BAG hat zu einer zumindest im Ansatz vergleichbaren Konstellation im Konzernverbund (wenngleich zum kollektiven Arbeitsrecht) ausgeführt, dass eine wirksame Vertretung bei Abschluss eines Firmentarifvertrages voraussetzt, dass der Vertreter erkennbar im Namen des Vertretenen gehandelt hat (vgl. BAG, Urteil vom 18.11.2009, 4 AZR 491/08, BAGE 132, 268, dort Rn 15 mwN).

    Dies kann sich - so das BAG weiter - aber nach § 164 Abs. 1 Satz 2 BGB auch aus den Umständen ergeben (vgl. BAG, Urteil vom 18.11.2009, a.a.O., dort Rn 16) und diese Grundsätze zum Abschluss eines Tarifvertrages gelten auch im Falle einer rechtsgeschäftlichen Vertretung eines abhängigen Konzernunternehmens durch das herrschende Unternehmen innerhalb eines Konzerns.

    Es bedarf neben der konkreten Bestimmung oder Bestimmbarkeit der abhängigen Unternehmen, für die der Tarifvertrag geschlossen werden soll, über die bloße Konzernzugehörigkeit hinaus weiterer Anhaltspunkte, aus denen mit für einen Tarifvertrag hinreichender Bestimmtheit der Wille erkennbar hervorgeht, für ein oder mehrere abhängige (Konzern-)Unternehmen zu handeln (vgl. BAG, Urteil vom 07.07.2010, 4 AZR 120/09, NZA-RR 2011, 144; BAG, Urteil vom 18.11.2009, a.a.O., dort Rn 17 mwN; BAG, vgl. auch Kilg/Muschal, BB 2007, 1670; Erman/Maier-Riemer, BGB, 15. Auflage 2017, § 164, Rn 8; Staudinger/Schilken, BGB, 2014, § 164, Rn 1; Münchener Kommentar-Schubert, BGB, 7. Auflage 2015, Rn 171 mwN in Fn 598/599).

  • BGH, 08.05.2012 - XI ZR 262/10

    Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Beweislastumkehr bei

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 27.04.2018 - 22 U 123/17
    Bei der Annahme einer derartigen Willkür ist regelmäßig Zurückhaltung geboten; sie kann regelmäßig nur bei Fehlen von jeglichen tatsächlichen Anhaltspunkte vorliegen (vgl. BGH, Urteil vom 08.05.2012, XI ZR 262/10, NJW 2012, 2427, dort Rn 40 mwN; Zöller-Greger, a.a.O., Vor § 284, Rn 8c mwN).

    Werden mehrere Hilfstatsachen vorgetragen, die jeweils für sich allein betrachtet keine sicheren Rückschlüsse auf die Haupttatsache zulassen, ist zudem vom Gericht jedenfalls auch zu prüfen, ob die Hilfstatsachen in ihrer Gesamtschau, ggf. im Zusammenhang mit dem übrigen (unstreitigen bzw. bewiesenen) Prozessstoff geeignet sind, einen hinreichenden Schluss auf die Haupttatsache zu ziehen (vgl. BGH, Urteil vom 08.05.2012, XI ZR 262/10, BGHZ 193, 159, dort Rn 45 mwN).

    Soll der Zeuge indes über innere Vorgänge bei einer anderen Person vernommen werden, muss der Beweispflichtige - wie auch sonst beim Indizienbeweis (siehe oben) - indes regelmäßig die äußeren Umstände darlegen, die einen Rückschluss auf die zu beweisende (innere) Tatsache bei einer anderen Person zulassen (vgl. BGH, Urteil vom 08.05.2012, XI ZR 262/10, BGHZ 193, 159, dort Rn 44; BGH, Beschluss vom 12.06.2008, V ZR 223/07; Zöller-Greger, a.a.O., § 373, Rn 3 mwN; Vor § 284, Rn 5; § 138, Rn 7b).

  • BGH, 06.07.2010 - VI ZR 177/09

    Arzthaftungsprozess: Gehörsverletzung des Berufungsgerichts bei der Behandlung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 27.04.2018 - 22 U 123/17
    Das LG hat das angefochtene, die Klage abweisende Urteil - auf Basis seiner im Rahmen von § 538 Abs. 2 Nr. 1 ZPO insoweit maßgeblichen materiell-rechtlichen Rechtsauffassung (vgl. BGH, Urteil vom 13.07.2010, VI ZR 254/09, MDR 2010, 1072; Zöller-Heßler, a.a.O., § 538, Rn 10; Zöller-Greger, a.a.O., § 139, Rn 10 mwN) - in mehrfacher Hinsicht verfahrensfehlerhaft i.S.v. § 538 Abs. 2 Nr. 1 ZPO darauf gestützt,.

    Das LG hat - auf Basis seiner im Rahmen von § 538 Abs. 2 Nr. 1 ZPO insoweit maßgeblichen materiell-rechtlichen Rechtsauffassung (vgl. BGH, Urteil vom 13.07.2010, VI ZR 254/09, MDR 2010, 1072; Zöller-Heßler, a.a.O., § 538, Rn 10; Zöller-Greger, a.a.O., § 139, Rn 10 mwN) - durch überzogene Anforderungen an die prozessuale Darlegungs-/Substantiierungsobliegenheiten der Klägerinnen i.S.v. § 138 ZPO bzw. die notwendigen prozessualen Grundlagen für ein Beweisangebot i.S.v. § 373 ZPO deren Anspruch auf rechtliches Gehör (Art. 103 Abs. 1 GG) verletzt.

    Selbst auf Grundlage der im Rahmen von § 538 Abs. 2 ZPO insoweit regelmäßig maßgeblichen (vgl. BGH, Urteil vom 13.07.2010, VI ZR 254/09, MDR 2010, 1072; Zöller-Heßler, a.a.O., § 538, Rn 10; Zöller-Greger, a.a.O., § 139, Rn 10 mwN) Auffassung des LG zum Umfang der notwendigen prozessualen Substantiierung (§§ 138, 373 PO) waren daher hier - über den erstmals in der Sitzung vom 03.02.2017 (258 ff. GA) erteilten Hinweis hinaus - zum einen zeitlich frühere und zum anderen - unter Berücksichtigung des bisherigen Parteivorbringens bzw. Prozessverlaufs - hinreichend zweifelsfreie Hinweise erforderlich, welche weiteren, konkreten Angaben das LG denn noch für erforderlich hielt.

  • BGH, 13.07.2010 - VI ZR 254/09

    Berufungsentscheidung: Voraussetzungen einer Zurückverweisung wegen eines

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 27.04.2018 - 22 U 123/17
    Das LG hat das angefochtene, die Klage abweisende Urteil - auf Basis seiner im Rahmen von § 538 Abs. 2 Nr. 1 ZPO insoweit maßgeblichen materiell-rechtlichen Rechtsauffassung (vgl. BGH, Urteil vom 13.07.2010, VI ZR 254/09, MDR 2010, 1072; Zöller-Heßler, a.a.O., § 538, Rn 10; Zöller-Greger, a.a.O., § 139, Rn 10 mwN) - in mehrfacher Hinsicht verfahrensfehlerhaft i.S.v. § 538 Abs. 2 Nr. 1 ZPO darauf gestützt,.

    Das LG hat - auf Basis seiner im Rahmen von § 538 Abs. 2 Nr. 1 ZPO insoweit maßgeblichen materiell-rechtlichen Rechtsauffassung (vgl. BGH, Urteil vom 13.07.2010, VI ZR 254/09, MDR 2010, 1072; Zöller-Heßler, a.a.O., § 538, Rn 10; Zöller-Greger, a.a.O., § 139, Rn 10 mwN) - durch überzogene Anforderungen an die prozessuale Darlegungs-/Substantiierungsobliegenheiten der Klägerinnen i.S.v. § 138 ZPO bzw. die notwendigen prozessualen Grundlagen für ein Beweisangebot i.S.v. § 373 ZPO deren Anspruch auf rechtliches Gehör (Art. 103 Abs. 1 GG) verletzt.

    Selbst auf Grundlage der im Rahmen von § 538 Abs. 2 ZPO insoweit regelmäßig maßgeblichen (vgl. BGH, Urteil vom 13.07.2010, VI ZR 254/09, MDR 2010, 1072; Zöller-Heßler, a.a.O., § 538, Rn 10; Zöller-Greger, a.a.O., § 139, Rn 10 mwN) Auffassung des LG zum Umfang der notwendigen prozessualen Substantiierung (§§ 138, 373 PO) waren daher hier - über den erstmals in der Sitzung vom 03.02.2017 (258 ff. GA) erteilten Hinweis hinaus - zum einen zeitlich frühere und zum anderen - unter Berücksichtigung des bisherigen Parteivorbringens bzw. Prozessverlaufs - hinreichend zweifelsfreie Hinweise erforderlich, welche weiteren, konkreten Angaben das LG denn noch für erforderlich hielt.

  • BGH, 29.02.2012 - VIII ZR 155/11

    Zu den Anforderungen an die Darlegung eines Mangels einer Mietwohnung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 27.04.2018 - 22 U 123/17
    Der Anspruch auf rechtliches Gehör i.S.v. Art. 103 GG ist - zugleich im Sinne eines erheblichen Verfahrensfehlers gemäß § 538 Abs. 2 Nr. 1 ZPO (vgl. Zöller-Heßler, § 538, Rn 20 mwN) - verletzt, wenn das Gericht entscheidungserheblichen Sachvortrag einer Partei infolge von überzogenen Anforderungen an die prozessuale Darlegungs- bzw. Substantiierungslast (§ 138 ZPO) bzw. die Bezeichnung der Tatsachen, zu denen ein Zeuge vernommen werden soll (§ 373 ZPO) als unsubstantiiert außer Betracht lässt und infolgedessen die Klage als unbegründet abweist (vgl. BGH, Urteil vom 29.02.2012, VIII ZR 155/11 mwN; , Zöller-Greger, § 138, Rn 7b; Vor § 128, Rn 6b; § 373, Rn 3; jeweils mwN).

    Der Grundsatz rechtlichen Gehörs verpflichtet das Gericht, entscheidungserheblichen Sachvortrag in der nach Art. 103 GG gebotenen Weise zur Kenntnis zu nehmen und die angebotenen Beweis zu erheben (vgl. BGH, Urteil vom 29.02.2012, VIII ZR 155/11, mwN).

  • BGH, 18.09.2006 - II ZR 10/05

    Anforderungen an den Zeitpunkt eines gerichtlichen Hinweises

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 27.04.2018 - 22 U 123/17
    Hinweise sind gemäß § 139 Abs. 4 Halbsatz 1 ZPO so früh wie möglich zu erteilen, d.h. sobald die Voraussetzungen einer Hinweispflicht erkannt werden, d.h. regelmäßig schon bei der Terminvorbereitung; in der streitigen mündlichen Verhandlung ist ein gerichtlicher Hinweis in aller Regel verspätet (vgl. BGH, Urteil vom 18.09.2006, II ZR 10/05, NJW-RR 2007, 412; Zöller-Greger, a.a.O., § 139, Rn 11 mwN).

    Das Gericht muss - ohne Einverständnis beider Parteien mit einem schriftlichen Verfahren - vielmehr vertagen und auch das Unterlassen eines Antrags auf Gewährung einer Schriftsatz- bzw. Erklärungsfrist (i.S.v. § 139 Abs. 5 ZPO) berechtigt das Gericht nicht, von einer Vertagung (bzw. Wiedereröffnung der mündlichen Verhandlung) abzusehen (vgl. BGH, Beschluss vom 18.09.2006, II ZR 10/05, NJW-RR 2007, 412; Zöller-Greger, a.a.O., § 139, Rn 14 mwN).

  • BGH, 05.02.1999 - V ZR 353/97

    Beweiskraft einer über ein Rechtsgeschäft aufgenommenen Urkunde

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 27.04.2018 - 22 U 123/17
    Wer aus Umständen außerhalb der Urkunde oder des Erklärungsaktes einen für sich günstigen Erklärungstatbestand bzw. eine für sich günstige Auslegung herleiten will, muss den betreffenden Umstand darlegen und - ggf. - beweisen (vgl. BGH, Urteil vom 05.02.1999, V ZR 353/97, NJW 1999, 1702).

    Zu beachten ist dabei, dass für eine Privaturkunde zwar regelmäßig die Vermutung deren Vollständigkeit und Richtigkeit besteht (vgl. Palandt-Ellenberger, a.a.O., § 133, Rn 29; § 125, Rn 21 mwN), diese Vermutung indes nach allgemeinen zivilprozessualen Regeln und Grundsätzen widerlegbar ist (vgl. BGH, Urteil vom 05.02.1999, V ZR 353/97, NJW 1999, 1702; Palandt-Ellenberger, a.a.O., § 125, Rn 21 mwN; Zöller-Geimer, a.a.O., § 416, Rn 10 mwN).

  • BGH, 08.05.2002 - I ZR 28/00

    Führen von Vergleichsverhandlungen als Anerkenntnis; Pflicht zur Vernehmung eines

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 27.04.2018 - 22 U 123/17
    Selbst wenn der Senat hilfsweise (wie das LG) annehmen wollte, das erstinstanzliche Vorbringen der Klägerinnen sei unzureichend gewesen, hätte das LG den Klägerinnen insoweit jedenfalls im Rahmen eines (weiteren) gerichtlichen Hinweises gemäß § 139 ZPO rechtliches Gehör i.S.v. Art. 103 GG gewähren müssen, um sich nicht dem Vorwurf eines Verfahrensfehlers i.S.v. § 538 Abs. 2 Nr. 1 ZPO auszusetzen (vgl. BGH, Urteil vom 08.05.2002, I ZR 28/00, NJW-RR 2002, 1433; Zöller-Greger, a.a.O., Vor § 284, Rn 8c a.E., dazu auch noch unten).

    Wegen - hier entsprechend den vorstehenden Feststellungen des Senats zudem nur vermeintlich - fehlender bzw. unzureichender prozessualer Substantiierung eines unter Zeugenbeweis gestellten Sachvortrags (§§ 138, 373 ZPO) darf eine Klage grundsätzlich nur abgewiesen werden, wenn zuvor vom Gericht hinreichend auf eine (hier nur vermeintlich notwendige) Ergänzung des Sachvortrages hingewirkt worden ist (vgl. BGH, Urteil vom 11.07.1990, VIII ZR 165/89; Zöller-Heßler, a.a.O., § 538, Rn 20; vgl. zur ergänzenden Angabe tatsächlicher Anhaltspunkte bzw. Erkenntnisquellen auch: BGH, Urteil vom 08.05.2002, I ZR 28/00; Zöller-Greger, a.a.O., Vor § 284, Rn 8c).

  • BGH, 12.06.2008 - V ZR 223/07

    Anforderungen an die Substantiierung des Vorbringens

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 27.04.2018 - 22 U 123/17
    Der Beweisantritt zu 2. ("Zeugnis des Herrn R., b.b.") stellt sich - entgegen der Annahme des LG - nicht als prozessual unzulässiger Ausforschungsbeweis bzw. Versuch der erstmaligen Erschließung von Erkenntnisquellen im Sinne eines bloßen prozessual unstatthaften Beweisermittlungsantrags dar (vgl. Zöller-Greger, a.a.O., § 397, Rn 4; Vor § 284, Rn 5/8c mwN), so dass sich die Nichtberücksichtigung dieses Beweisangebots als Verstoß gegen den Anspruch auf rechtliches Gehör i.S.v. Art. 103 GG und sich bereits als Verfahrensfehler i.S.v. § 538 Abs. 2 Nr. 1 ZPO darstellt (vgl. BGH, Urteil vom 12.06.2008, V ZR 223/07 mwN).

    Soll der Zeuge indes über innere Vorgänge bei einer anderen Person vernommen werden, muss der Beweispflichtige - wie auch sonst beim Indizienbeweis (siehe oben) - indes regelmäßig die äußeren Umstände darlegen, die einen Rückschluss auf die zu beweisende (innere) Tatsache bei einer anderen Person zulassen (vgl. BGH, Urteil vom 08.05.2012, XI ZR 262/10, BGHZ 193, 159, dort Rn 44; BGH, Beschluss vom 12.06.2008, V ZR 223/07; Zöller-Greger, a.a.O., § 373, Rn 3 mwN; Vor § 284, Rn 5; § 138, Rn 7b).

  • BGH, 22.09.2016 - VII ZR 298/14

    Bauvertrag: Auslegung des in einem Bauvertrag vereinbarten Abtretungsverbots;

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 27.04.2018 - 22 U 123/17
    Das Umwandlungsrecht unterliege nicht den Beschränkungen der Einzelrechtsnachfolge da sich die Umwandlung nicht durch rechtsgeschäftlichen Einzelakt, sondern aufgrund der Eintragung ins Handelsregister, unmittelbar kraft gesetzlicher Anordnung, ohne weitere Rechtsakte mit dinglicher Wirkung vollziehe (BGH, Urteil vom 22.09.2016, VII ZR 298/14).

    Die insoweit schrankenlose (partielle) Gesamtrechtsnachfolge entspreche auch dem Willen des Gesetzgebers, der mit der Abschaffung des § 132 UmwG habe zum Ausdruck bringen wollen, dass Einzelrechtsnachfolgebeschränkungen im Umwandlungsrecht nicht zur Anwendung kommen sollten (BT-Drucksache 16/2919, dort Seite 19; ebenso BGH, Urteil vom 22.09.2016, a.a.O., dort Rn 29).

  • BGH, 18.01.2008 - V ZR 174/06

    Falschbezeichnung des verkauften Anwesens im Kaufvertrag

  • BGH, 21.12.2005 - VIII ZR 49/05

    Rechtsstellung des Gebrauchtwagenkäufers; Obliegenheit zur Nacherfüllung

  • BGH, 18.12.2014 - VII ZR 350/13

    Generalplanervertrag mit einem öffentlichen Auftraggeber: Anzuwendende

  • BGH, 07.03.2002 - III ZR 12/01

    Nachbesserungsverweigerung

  • BGH, 25.06.2002 - X ZR 83/00

    Auslegung eines Vertrages; Anforderungen an gerichtliche Hinweise; Abweisung

  • BGH, 09.04.1981 - IVa ZB 6/80

    Zum Begriff "gesetzliche Erbfolge" in einem Testament

  • BGH, 20.01.2009 - X ZR 45/07

    Zur Entbehrlichkeit der Fristsetzung zur Mängelbeseitigung

  • BGH, 22.06.1972 - II ZR 113/70

    Berücksichtigung ausländischer Exportverbote - Nigeria-Fall

  • BGH, 27.11.2008 - VII ZR 211/07

    Wirksamkeit einer bei stufenweiser Beauftragung eines Architekten schriftlich

  • BGH, 16.04.2008 - XII ZB 192/06

    Gericht muss eindeutigen Hinweis nicht wiederholen

  • BGH, 05.12.2002 - VII ZR 360/01

    Erforderlichkeit einer Fristsetzung mit Ablehnungsandrohung bei Verweigerung der

  • BGH, 18.09.1997 - VII ZR 300/96

    Honoraransprüche des Architekten bei stufenweiser Beauftragung; Darlegungs- und

  • BGH, 22.02.1995 - IV ZR 58/94

    Anfechtung eines Versicherungsvertrages

  • BGH, 22.01.2016 - V ZR 196/14

    Zurückverweisung durch das Berufungsgericht: Vorliegen eines wesentlichen, eine

  • BGH, 15.12.1959 - VI ZR 222/58

    Zurückverweisung wegen Verfahrensmangels

  • BGH, 12.01.1994 - XII ZR 167/92

    Zulässigkeit eines Teilurteils über eine Widerklage; Zurückverweisung durch das

  • BGH, 31.03.1993 - VIII ZR 91/92

    Beibringungsfrist für ladungsfähige Anschrift

  • BGH, 12.09.2002 - VII ZR 344/01

    Entbehrlichkeit der Fristsetzung mit Ablehnungsandrohung

  • BGH, 08.02.1999 - II ZR 261/97

    Wiedereröffnung der mündlichen Verhandlung nach erstmaligem rechtlichen Hinweis

  • BGH, 05.11.2003 - VIII ZR 380/02

    Umfang der gerichtlichen Hinweispflicht; Meidung einer Überraschungsentscheidung

  • BGH, 29.09.1988 - VII ZR 182/87

    Haftung des bauüberwachenden Architekten

  • BGH, 15.03.2000 - VIII ZR 31/99

    Pflicht zur erneuten Erhebung der Beweise im Berufungsverfahren

  • BGH, 18.12.2008 - VII ZR 189/06

    Honorar für Architekten- und Ingenieurleistungen für ein Bauvorhaben; Wirksamkeit

  • BGH, 24.04.2008 - I ZB 72/07

    Weisse Flotte

  • BGH, 10.11.1983 - VII ZR 373/82

    Rechte des Erwerbers einer Eigentumswohnung bei am Sondereigentum auftretenden

  • BGH, 07.07.2005 - I ZR 24/02

    Zustandekommen eines Vertrages mit einem konzerngebundenen Unternehmen

  • OLG Düsseldorf, 25.08.2015 - 23 U 13/13

    Bauvorhaben wird gefördert: Bauüberwacher muss auf das Vergaberecht achten!

  • BGH, 13.11.2000 - II ZR 115/99

    Darlegungs- und Beweislast bei von Wortlaut abweichender Auslegung eines

  • OLG Braunschweig, 24.08.2006 - 8 U 154/05

    Sukzessivbeauftragung bei Auftragserteilung als gleichzeitige Beauftragung i.S.d.

  • BAG, 07.07.2010 - 4 AZR 120/09

    Arbeitsvertragliche Bezugnahme auf einen von einer Konzernmutter im eigenen Namen

  • BGH, 09.10.2000 - II ZR 345/98

    Auslegung eines Vertrages

  • OLG Celle, 10.06.2015 - 14 U 164/14

    Verzicht des Architekten auf weitere Honoraransprüche bei Unterschreiten der

  • OLG Brandenburg, 16.03.2016 - 4 U 19/15

    Architektenhaftung: Abnahme von Architektenleistungen durch Einreichung

  • OLG Dresden, 17.06.2010 - 10 U 1648/08

    Architektenhaftung: Verjährung im Stufenauftrag

  • BGH, 11.07.1990 - VIII ZR 165/89

    Zurückverweisung der Sache wegen eines Verstoßes gegen die Aufklärungs- und

  • BGH, 31.05.1995 - VIII ZR 193/94

    Beweislast bei Vertragsauslegung

  • BGH, 10.12.1996 - VI ZR 314/95

    Aufhebung und Zurückverweisung wegen anderer materiall-rechtlicher Beurteilung

  • OLG München, 19.02.1997 - 7 U 4303/96

    Hinweispflicht des Gerichts wegen fehlender Substantiierung von Parteivortrag

  • BGH, 16.09.1988 - V ZR 71/87

    Frist zur Beibringung der vollständigen Anschrift eines Zeugen

  • BGH, 04.05.1994 - XII ARZ 36/93

    Bestimmung des zuständigen Gerichts nach Verneinung der Bindungswirkung einer

  • BGH, 18.10.1968 - X ZB 1/68

    Waschmittel

  • OLG Hamm, 25.02.2013 - 17 U 90/12

    Honoraransprüche eines Architekten

  • BGH, 19.02.2015 - VII ZR 60/13

    Keine Vermutung für Auftrag über Vollarchitektur: Keine einheitliche Verjährung!

  • OLG Düsseldorf, 21.05.1996 - 12 U 116/95

    Honorar bei Stufenverträgen: Abgrenzung zwischen der HOAI 1988 und 1991

  • BGH, 23.10.2008 - VII ZR 64/07

    Darlegungs--und Beweislast für die Mängelfreiheit einer Werkleistung vor Abnahme

  • BGH, 08.07.2010 - VII ZR 171/08

    Werkvertrag: Anwendung der fünfjährigen Verjährungsfrist auf vor der Abnahme

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