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   OLG Düsseldorf, 20.03.1981 - 3 WF 24/81   

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https://dejure.org/1981,24656
OLG Düsseldorf, 20.03.1981 - 3 WF 24/81 (https://dejure.org/1981,24656)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 20.03.1981 - 3 WF 24/81 (https://dejure.org/1981,24656)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 20. März 1981 - 3 WF 24/81 (https://dejure.org/1981,24656)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • familienrecht-deutschland.de PDF

    BGB § 1361a; HausrVO §§ 13, 14, 18a; FGG § 19
    Verfahrensrecht; einstweilige Anordnungen; Hausratsregelung vor Anhängigkeit der Ehesache.

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • FamRZ 1981, 872
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 27.09.1978 - IV ZB 83/78

    Unzulässigkeit der weiteren Beschwerde

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.03.1981 - 3 WF 24/81
    Der Annahme verschiedener Gerichte, einstweilige Anordnungen in selbständigen FG-Sachen seien aufgrund § 621e Abs. 1 ZPO generell unanfechtbar, sowie der anderen Auffassung, es liege eine Regelungslücke vor, die durch eine analoge Anwendung des § 620c ZPO geschlossen werden müsse (so der 2. Familiensenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf FamRZ 1977, 825 f), trat der Bundesgerichtshof in seiner grundlegenden Entscheidung vom 27. September 1978 (FamRZ 1978, 886 ff = BGHF 1, 171) entgegen, indem er die ständige Rechtsprechung vor Inkrafttreten des Ersten Eherechtsreformgesetzes fortführte, und durch die Existenz des allein auf Endentscheidungen beschränkten § 621e Abs. 1 ZPO nicht die Möglichkeit versperrt sah, einstweilige Anordnungen in selbständigen Familienrechtssachen grundsätzlich nach den allgemeinen Vorschriften (§§ 19 Abs. 1, 20 ff FGG) anzufechten, sofern nicht ausdrücklich etwas Abweichendes im Gesetz bestimmt sei.

    Die Neufassung des § 14 HausrVO nach dem Ersten Eherechtsreformgesetz hat nur redaktionelle Bedeutung, indem die Bestimmung auf § 621e ZPO verweist; insoweit gilt das von dem Bundesgerichtshof zu § 621e ZPO Ausgeführte, nämlich die ausschließliche Beschränkung auf die Regelung der Rechtsmittel gegen Endentscheidungen, entsprechend (BGH FamRZ 1978, 886 ff = BGHF 1, 171).

    Auch das Kammergericht (FamRZ 1965, 571) hat seine Entscheidung nicht auf die Ausschließlichkeit der Regelung des § 14 HausrVO gestützt, sondern - wie der Bundesgerichtshof (FamRZ 1978, 886) zu § 621e ZPO - ausführt, § 14 HausrVO besage nichts über die Anfechtbarkeit von Verfügungen, die der Endentscheidung vorausgehen.

    Das von dem Bundesgerichtshof (FamRZ 1978, 886 = BGHF 1, 171) bei der Erörterung des Wertungswiderspruchs zu der Regelung des entsprechenden Rechtsmittelproblems innerhalb eines Ehescheidungsverfahrens Gesagte gilt auch für die ganze Zuweisung der Ehewohnung an einen Ehegatten im Wege der einstweiligen Anordnung.

    Der Bundesgerichtshof (FamRZ 1978, 886, 888) weist in diesem Zusammenhang darauf hin, daß die gesetzlich normierte Befristung der Beschwerde gegen die Endentscheidungen der Zulässigkeit der unbefristeten Beschwerde gegen eine "Zwischenentscheidung« nicht entgegenstehe, sei in dem Bereich des Gesetzes über die Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit schon bisher anerkannt (BGH FamRZ 1978, 886, 888 = BGHF 1, 171 unter Verweisung auf BGHZ 25, 163, 166, 1957, 360, 361, und KG FamRZ 1975, 571 f).

    Diese Bestimmung fügt sich bei zutreffender Anwendung des § 621a Abs. 1 S. 1 ZPO auch in Verfahren nach der Hausratsverordnung zwanglos in das System der neuen familienrechtlichen Verfahrensordnung ein (vgl. BGH FamRZ 1978, 886, 888).

  • BVerfG, 03.04.1979 - 1 BvR 994/76

    Zwangsvollstreckung I

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.03.1981 - 3 WF 24/81
    Dem Beschwerdeführer ist grundsätzlich darin beizupflichten, daß das Grundrecht auf uneingeschränkte Benutzung der Wohnung in der Rechtsordnung einen hohen Rang genießt (Art. 13 GG), und daß wegen der Schwere des Eingriffs in die persönliche Lebenssphäre des Betroffenen auch für einen nur zeitweiligen Ausschluß aus der Wohnung Gründe von besonderem Gewicht bestehen müssen (vgl. BVerfG NJW 1979, 1539).
  • BGH, 13.07.1957 - IV ZB 23/57

    Gleichberechtigung (Berlin)

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.03.1981 - 3 WF 24/81
    Der Bundesgerichtshof (FamRZ 1978, 886, 888) weist in diesem Zusammenhang darauf hin, daß die gesetzlich normierte Befristung der Beschwerde gegen die Endentscheidungen der Zulässigkeit der unbefristeten Beschwerde gegen eine "Zwischenentscheidung« nicht entgegenstehe, sei in dem Bereich des Gesetzes über die Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit schon bisher anerkannt (BGH FamRZ 1978, 886, 888 = BGHF 1, 171 unter Verweisung auf BGHZ 25, 163, 166, 1957, 360, 361, und KG FamRZ 1975, 571 f).
  • OLG Karlsruhe, 04.10.1983 - 16 UF 232/83
    FamS] FamRZ 1979, 582; OLG Bamberg FamRZ 1979, 804; OLG Düsseldorf FamRZ 1980, 50; 1981, 872, 875; OLG Zweibrücken FamRZ 1980, 141, 569; 1981, 259; OLG Celle FamRZ 1980, 252; OLG Braunschweig FamRZ 1980, 568; AmtsG Groß-Gerau FamRZ 1979, 504; AmtsG Schwetzingen FamRZ 1983, 589; Rolland, 1. EheRG 2. Aufl. § 1361a BGB Rdn. 4a; Lange in Soergel, BGB 11. Aufl. § 1361a Rdn. 16, 17; Diederichsen in Palandt, BGB 42. Aufl. § 1361a Anm. 1; Thomas/Putzo, ZPO 12. Aufl. § 621 Anm. 2g; Philippi in Zöller, ZPO 13. Aufl. § 621 Anm. VI 4; Baumbach/Albers, ZPO 39. Aufl. § 620 Anm. 9 C und § 621 Anm. 1 G).
  • OLG Köln, 05.09.1983 - 4 UF 192/83
    Der Senat teilt die in der Rechtsprechung umstrittene Ansicht nicht, wonach die Familiengerichte unter besonderen Umständen auch außerhalb eines anhängigen Scheidungsverfahrens zu der Regelung der Rechtsverhältnisse an der Ehewohnung berufen sind (vgl. ebenso OLG Bremen FamRZ 1978, 775; OLG Hamm FamRZ 1979, 805; OLG Stuttgart Justiz 1980, 442; OLG Frankfurt NJW 1980, 2262; OLG Karlsruhe FamRZ 1980, 998; 1980, 999; a.A. OLG Oldenburg FamRZ 1979, 805; OLG Düsseldorf FamRZ 1980, 50; 1981, 872; OLG Celle FamRZ 1980, 252; OLG Zweibrücken FamRZ 1980, 252; 1980, 569; 1981, 259; 1982, 1031; OLG Braunschweig FamRZ 1980, 568; OLG Köln, Beschluß vom 8. Juli 1980 - 21 WF 104/80 - n.v.; [14. ZS] FamRZ 1983, 732; KG FamRZ 1982, 272; AmtsG Schwetzingen FamRZ 1983, 589).
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