Rechtsprechung
LG Mannheim, 18.07.2008 - 7 O 10/08 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- openjur.de
Bezeichnungsschutz: Anforderungen an das Führen der Bezeichnung "REIT AG" nach Ablauf der gesetzlichen Übergangsfrist
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Anspruch auf Unterlassung, Auskunft und Löschung einer Firma wegen wettbewerbswidriger Firmierung und Nutzung weiterer Bezeichnungen; Voraussetzungen für das Führen der Bezeichnung REIT AG in der Firma von Unternehmen mit Sitz in Deutschland; Anwendung des § 144a ...
- ra.de
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (9)
- BVerfG, 15.07.1981 - 1 BvL 77/78
Naßauskiesung
Auszug aus LG Mannheim, 18.07.2008 - 7 O 10/08
Der Gesetzgeber schafft damit auf der Ebene des objektiven Rechts diejenigen Rechtssätze, die die Rechtsstellung des Firmenberechtigten als verfassungsrechtlichen Eigentümer begründen und ausformen, den Inhalt des Firmenrechts vom Inkrafttreten des Gesetzes an für die Zukunft bestimmen (vgl. zum Grundeigentum BVerfG, Beschl. v. 15.07.1981 - 1 BvL 77/78, BVerfGE 58, 300, 330; Beschl. v. 12.06.1979 - 1 BvL 19/76, BVerfGE 52, 1, 27).Er kann vielmehr durch eine angemessene und zumutbare Überleitungsregelung individuelle Rechtspositionen umgestalten, wenn Gründe des Gemeinwohls vorliegen, die den Vorrang vor dem berechtigten - durch die Bestandsgarantie gesicherten - Vertrauen auf den Rechtsbestand eines wohlerworbenen Rechtes verdienen (BVerfGE 58, 300, 351).
- BVerfG, 03.12.1997 - 2 BvR 882/97
Schiffbauverträge
Auszug aus LG Mannheim, 18.07.2008 - 7 O 10/08
Mit dem Tag des Gesetzesbeschlusses müssen die Betroffenen mit der Verkündung und dem Inkrafttreten der Neuregelung rechnen; es ist ihnen von diesem Zeitpunkt an zuzumuten, ihr Verhalten auf die beschlossene Gesetzeslage einzurichten (BVerfG, Beschl. v. 03.12.1997 - 2 BvR 882/97, BVerfGE 97, 67, Tz. 42). - BVerfG, 12.06.1979 - 1 BvL 19/76
Kleingarten
Auszug aus LG Mannheim, 18.07.2008 - 7 O 10/08
Der Gesetzgeber schafft damit auf der Ebene des objektiven Rechts diejenigen Rechtssätze, die die Rechtsstellung des Firmenberechtigten als verfassungsrechtlichen Eigentümer begründen und ausformen, den Inhalt des Firmenrechts vom Inkrafttreten des Gesetzes an für die Zukunft bestimmen (vgl. zum Grundeigentum BVerfG, Beschl. v. 15.07.1981 - 1 BvL 77/78, BVerfGE 58, 300, 330; Beschl. v. 12.06.1979 - 1 BvL 19/76, BVerfGE 52, 1, 27).
- BVerfG, 07.08.1962 - 1 BvL 16/60
Feldmühle-Urteil
Auszug aus LG Mannheim, 18.07.2008 - 7 O 10/08
Jede Inhalts- und Schrankenbestimmung muss sowohl die grundlegende Wertentscheidung des Grundgesetzes zugunsten des Privateigentums (Art. 14 Abs. 1 S. 1) beachten, als auch mit den übrigen Verfassungsnormen formell und materiell in Einklang stehen, sich insbesondere als verhältnismäßig erweisen (BVerfG, Urt. v. 07.08.1962 - 1 BvL 16/60, BVerfGE 14, 263, 278). - BVerfG, 22.05.1979 - 1 BvL 9/75
Schloßberg
Auszug aus LG Mannheim, 18.07.2008 - 7 O 10/08
Unabhängig von einem etwaigen Schutz der Firma als Bestandteil des Rechts am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb ist die Firma als solche wie die Marke vom Schutzbereich des Art. 14 GG erfasst (vgl. zur Marke: BVerfG, Beschl. v. 22.05.1979 - 1 BvL 9/75, BVerfGE 51, 193, 217 - Weinbergsrolle). - BVerfG, 25.02.1976 - 1 BvR 8/74
Verfassungswidrigkeit der Ersten Ausführungsverordnung zum Rechtsberatungsgesetz
Auszug aus LG Mannheim, 18.07.2008 - 7 O 10/08
Eine objektive Zweckuntauglichkeit des Mittels aus der maßgeblichen gesetzgeberischen Perspektive im Zeitpunkt des Erlasses des Gesetzes (vgl. BVerfG, Beschl. v. 25.02.1976 - 1 BvR 8, 275/74, BVerfGE 41, 378) kann nicht festgestellt werden. - BVerfG, 11.06.1958 - 1 BvL 149/52
Besoldungsrecht
Auszug aus LG Mannheim, 18.07.2008 - 7 O 10/08
Hierdurch würde die Kammer vorliegend nicht nur in die Kompetenzen des Gesetzgebers, sondern auch in die des Bundesverfassungsgerichts (Art. 100 Abs. 1 S. 1 GG) eingreifen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 11.06.1958 - 1 BvL 149/52, BVerfGE 8, 28). - BayObLG, 29.06.1979 - BReg. 3 Z 83/76
Keine nachträgliche Nichtigkeit der Firma durch Änderung des Firmengegenstandes
Auszug aus LG Mannheim, 18.07.2008 - 7 O 10/08
§ 144a FGG - die Auflösung der Aktiengesellschaft wegen Mangels der Satzung - findet, wie das BayObLG zutreffend im Beschluss v. 29.06.1979 (BReg 3 Z 83/76, BayObLGZ 1979, 207-211) festgestellt hat, auf Fälle nachträglich eingetretener Unzulässigkeit der Firma keine Anwendung. - OLG Stuttgart, 09.03.1982 - 8 W 541/81
Auszug aus LG Mannheim, 18.07.2008 - 7 O 10/08
Soweit das OLG Stuttgart (Beschl. v. 09.03.1982 - 8 W 541/81, BB 1982, 1194-1196) im Ergebnis anders entschieden hat, ist der Unterschied zwischen nachträglich unzulässiger Firmeneintragung und nichtiger Satzungsbestimmung nicht erkannt worden.