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   KG, 22.12.2015 - 4 U 129/13   

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https://dejure.org/2015,46172
KG, 22.12.2015 - 4 U 129/13 (https://dejure.org/2015,46172)
KG, Entscheidung vom 22.12.2015 - 4 U 129/13 (https://dejure.org/2015,46172)
KG, Entscheidung vom 22. Dezember 2015 - 4 U 129/13 (https://dejure.org/2015,46172)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 93 InsO, § 178 Abs 3 InsO, § 201 Abs 2 InsO, § 313 BGB, § 488 Abs 1 S 2 BGB
    Insolvenz einer Grundstücks-Fonds-Gesellschaft bürgerlichen Recht: Inanspruchnahme der Gesellschafter durch die Darlehensgeberin der Fonds-GbR; Einwendungsausschluss durch Feststellung der Forderungen zur Insolvenztabelle; Wegfall der Geschäftsgrundlage wegen ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Inanspruchnahme der Gesellschafter einer insolventen Grundstücks-Fondsgesellschaft bürgerlichen Rechts auf Rückführung von Darlehensverbindlichkeiten; Rechtsfolgen der Feststellung der Darlehensforderung zur Insolvenztabelle; Wegfall der Geschäftsgrundlage aufgrund ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    InsO § 93; InsO § 178 Abs. 3; InsO § 201 Abs. 2

  • rechtsportal.de

    Inanspruchnahme der Gesellschafter einer insolventen Grundstücks-Fondsgesellschaft bürgerlichen Rechts auf Rückführung von Darlehensverbindlichkeiten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Haftung der Gesellschafter einer Grundstücks-Fondsgesellschaft für Darlehensverbindlichkeiten

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZG 2016, 557
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (44)

  • BGH, 18.07.2006 - XI ZR 143/05

    Rechtsberatung durch Führung der Geschäfte einer BGB -Gesellschaft durch eine

    Auszug aus KG, 22.12.2015 - 4 U 129/13
    Ein Vertrag, durch den ein in der Form einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) betriebener Immobilienfonds die Führung seiner Geschäfte umfassend einer GmbH überträgt, die nicht Gesellschafterin der GbR ist, und die der GmbH erteilte Vollmacht fallen grundsätzlich nicht in den Anwendungsbereich des Art. 1 § 1 RBerG (BGH, Urteil vom 18. Juli 2006 - XI ZR 143/05, NJW 2006, 2980-2984, Rn. 16 ff nach juris).

    Maßgeblich ist, ob die Tätigkeit überwiegend auf wirtschaftlichem Gebiet liegt und die Wahrnehmung wirtschaftlicher Belange bezweckt, oder ob die rechtliche Seite der Angelegenheit im Vordergrund steht und es wesentlich um die Klärung rechtlicher Verhältnisse geht (BGH, Urteil vom 18. Juli 2006 - XI ZR 143/05, WM 2006, 1673-1677, Rn. 22 m. w. N. nach juris).

    Alle wesentlichen Grundlagen der ... GbR waren bereits geschaffen und die Rechtsverhältnisse der Gesellschafter bereits festgelegt (vgl. BGH, Urteil vom 18. Juli 2006 - XI ZR 143/05, WM 2006, 1673-1677, Rn. 23 nach juris).

    Darüber hinaus ist eine Übertragung der Geschäftsführung auf Dritte grundsätzlich zulässig, wenn die Geschäftsführungsbefugnisse bei den Gesellschaftern verbleiben (vgl. BGH, Urteil vom 18. Juli 2006 - XI ZR 143/05, WM 2006, 1673-1677, Rn. 18 nach juris).

  • BGH, 19.07.2011 - II ZR 300/08

    Kapitalanlagegesellschaft: Außenhaftung der Treugeber/Gesellschafter eines

    Auszug aus KG, 22.12.2015 - 4 U 129/13
    Für die rechtsgeschäftlich begründeten Schulden der GbR haften die Gesellschafter mit ihrem Privatvermögen grundsätzlich entsprechend den §§ 128 ff. HGB akzessorisch, untereinander gesamtschuldnerisch und grundsätzlich unbeschränkt persönlich (seit BGHZ 146, 341 ff. - II ZR 331/00 - vgl. Nobbe, a.a.O., S 9, m.w.N. in Fn. 73; BGH, Urteil vom 19. Juli 2011 - II ZR 300/08, WM 2011, 1658-1665,Rn. 34 nach juris).

    Aus den Begriffen "anteilig" oder "quotal" lasse sich nicht herleiten, dass eine variable, stets auf den offenen Restbetrag bezogene Haftung vereinbart werden sollte (BGH, Urteil vom 8. Februar 2011 - II ZR 243/09, NJW 2011, 2045-2048, Rn. 25; Urteil vom 19. Juli 2011 - II ZR 300/08, DB 2011, 1914-1919, Rn. 47).

    Zwar können sich Anleger gegenüber ihrer Haftung für eine zum Zeitpunkt ihres Beitritts bereits bestehende Gesellschaftsschuld unter Vertrauensgesichtspunkten auch auf eine im Gesellschaftsvertrag oder Fondsprospekt vorgesehene Haftungsbeschränkung berufen (BGH, Urteil vom 19. Juli 2011 - II ZR 300/08, DB 2011, 1914-1919, Rn. 56).

  • BGH, 17.04.2012 - II ZR 198/10

    Kapitalanlagegesellschaft: Quotale Haftung der Gesellschafter eines in Form einer

    Auszug aus KG, 22.12.2015 - 4 U 129/13
    Der Kläger geht bei der Berechnung der Haftungsquoten der Beklagten von einem Gesamtbetrag von 731.212,51 EUR aus, wobei er zutreffend, entsprechend der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH, Urteil vom 17. April 2012 - II ZR 198/10, Rn. 20-34 nach juris; Beschluss des Senats vom Juni 2015 - 4 W 27/15 und Urteil des Senats vom 27. März 2012 - 4 U 67/10), mangels abweichender Vereinbarung, zugrunde legt, dass sich die quotale Haftung der Gesellschafter für die Darlehensverbindlichkeiten grundsätzlich nicht nach der im Zeitpunkt der Inanspruchnahme noch offenen Restschuld, sondern nach dem ursprünglich (valutierten) Darlehensnominalbetrag nebst Zinsen und Kosten bemisst und von der Fondsgesellschaft bzw. aus deren Vermögen geleistete Zahlungen zwar die Gesellschaftsschuld, nicht aber den persönlichen Haftanteil der Gesellschafter mindern und die aktuelle Restforderung lediglich die Obergrenze ihrer Haftung bildet.

    Zahlungen und sonstige Erlöse aus dem Gesellschaftsvermögen verringern den Haftungsbetrag der Gesellschafter nur bei einer entsprechenden eindeutigen Vereinbarung (BGH, Urteil vom 17. April 2012 - II ZR 198/10, Rn. 20-34 nach juris), an der es hier fehlt.

    Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (u.a. Urteil vom 17. April 2012 - II ZR 198/10, Rn. 20-34 und Urteil vom 17. April 2012 - II ZR 95/10, NZG 2012, 701-706, Rn. 23 ff nach juris; Beschluss des Senats vom Juni 2015 - 4 W 27/15 und Urteil des Senats vom 27. März 2012 - 4 U 67/10), der gefolgt wird, bemisst sich materiell-rechtlich - wie ausgeführt - die quotale Haftung der Gesellschafter für die Darlehensverbindlichkeiten grundsätzlich nicht nach der im Zeitpunkt der Inanspruchnahme noch offenen Restschuld, sondern nach dem ursprünglich (valutierten) Darlehensnominalbetrag nebst Zinsen und Kosten.

  • BGH, 12.07.2010 - II ZR 160/09

    Widerruf eines Fonds-Beitritts: Anwendbarkeit der EWG-Haustürgeschäfte-Richtlinie

    Auszug aus KG, 22.12.2015 - 4 U 129/13
    Danach wird eine Gesellschaft im Falle eines fehlerhaften Gesellschaftsvertrages, des Vollzugs der Gesellschaft und des Fehlens vorrangiger Schutzinteressen als wirksam nach innen und außen behandelt, mit der Maßgabe, dass der Fehler nur noch künftig geltend gemacht werden kann und der Beitretende Gesellschafter mit allen Rechten und Pflichten ist, und zwar sowohl im Innen- als auch im Außenverhältnis (BGH, Beschluss vom 12. Juli 2010 - II ZR 160/09, ZIP 2010, 2497-2498, Rn. 6 nach juris; Roth in Baumbach/Hopt, HGB, 36. Aufl. 2014, § 105 HGB, Rn. 75).

    Ist der fehlerhaft Beigetretene bis zum Zeitpunkt seines Ausscheidens Kommanditist mit allen Rechten und Pflichten, ist er das auch in Bezug auf seine Außenhaftung gemäß § 171 HGB (BGH, Beschluss vom 12. Juli 2010 - II ZR 160/09, ZIP 2010, 2497-2498, Rn. 6 nach juris).

    Auf den fehlerhaften Beitritt in eine bestehende und werbend tätig gewordene Kommanditgesellschaft sind dabei die für die fehlerhafte Gesellschaft geltenden Grundsätze entsprechend anzuwenden (BGH, Urteil vom 3. Dezember 2013 - XI ZR 295/12, NJW 2014, 1098-1101, Rn. 11 und 19; BGH, Beschluss vom 12. Juli 2010 - II ZR 160/09, ZIP 2010, 2497-2498, Rn. 6; BGH, Urteil vom 24. Januar 1974 - II ZR 158/72, WM 1974, 318-319, Rn. 11 nach juris; Roth in Baumbach/Hopt, HGB, 36. Aufl. 2014, § 105 HGB, Rn. 92).

  • KG, 23.08.2011 - 4 U 152/08

    Wegfall der Geschäftsgrundlage: Anpassung des Erbbauzinses bei Wegfall der

    Auszug aus KG, 22.12.2015 - 4 U 129/13
    Auch unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des Senats vom 23. August 2011 (- 4 U 152/08 -, WuM 2011, 709) ergibt sich nicht die von den Beklagten begehrte Rechtsfolge.

    Nach dieser Rechtsprechung kann es zwar im Einzelfall Geschäftsgrundlage eines Erbbaurechtsvertrages zwischen einer Objektgesellschaft und dem Land Berlin als Grundstückseigentümer sein, dass das fragliche Objekt nicht nur eine Grund-, sondern auch eine Anschlussförderung erhält (vgl. Senat, Urteile vom 23. August 2011 - 4 U 152/08, a.a.O. und - 4 U 158/08 -, DWW 2012, 15, nach juris).

    Der Entscheidung des Senats vom 23. August 2011 - 4 U 152/08 (WuM 2011, 709-720 nach juris) lag - wie ausgeführt (s.o.) - eine andere, nicht vergleichbare Fallgestaltung zugrunde.

  • BGH, 29.01.2001 - II ZR 331/00

    Gesellschaft bürgerlichen Rechts ist rechtsfähig und parteifähig

    Auszug aus KG, 22.12.2015 - 4 U 129/13
    Die §§ 128 ff. HGB sind grundsätzlich analog auf die Haftung der Gesellschafter einer GbR anwendbar (begonnen mit Urteil des BGH vom 29. Januar 2001 - II ZR 331/00, BGHZ 146, 341 ff., das sich auf die Entscheidung vom 27. September 1999 - II ZR 371/98, BGHZ 142, 315 ff. stützt; vgl. auch Urteil des BGH vom 7. April 2003 - II ZR 56/02, WM 2003, 977-980; Urteil vom 12. Dezember 2005 - II ZR 283/03, WM 2006, 187-189 nach juris; vgl. auch Nobbe, WM-Sonderbeilage Nr. 1/2007, S. 9).

    Für die rechtsgeschäftlich begründeten Schulden der GbR haften die Gesellschafter mit ihrem Privatvermögen grundsätzlich entsprechend den §§ 128 ff. HGB akzessorisch, untereinander gesamtschuldnerisch und grundsätzlich unbeschränkt persönlich (seit BGHZ 146, 341 ff. - II ZR 331/00 - vgl. Nobbe, a.a.O., S 9, m.w.N. in Fn. 73; BGH, Urteil vom 19. Juli 2011 - II ZR 300/08, WM 2011, 1658-1665,Rn. 34 nach juris).

  • BGH, 25.04.2006 - XI ZR 29/05

    Meinungsverschiedenheiten zwischen dem II. und XI. Zivilsenat des

    Auszug aus KG, 22.12.2015 - 4 U 129/13
    Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes bedarf derjenige, der ausschließlich oder hauptsächlich die rechtliche Abwicklung eines Grundstückserwerbs oder Fondsbeitritts im Rahmen eines Steuersparmodells besorgt, der Erlaubnis nach Art. 1 § 1 RBerG a. F. Ein ohne diese Erlaubnis abgeschlossener Vertrag, der umfassende rechtliche Befugnisse und Pflichten des Auftragnehmers zum Abschluss aller mit dem Erwerb und der Finanzierung des Fondsanteils zusammenhängenden Verträge enthält, ist daher nichtig, wobei die Nichtigkeit nach dem Schutzgedanken des Art. 1 § 1 RBerG a. F. i.V.m. § 134 BGB auch eine dem Bevollmächtigten erteilte umfassende Vollmacht erfasst (ständige Rechtsprechung, vgl. BGH, Urteil vom 11. Oktober 2011 - XI ZR 415/10, WM 2011, 2218-2219,Rn. 13 unter Hinweis auf seine Urteile vom 25. April 2006 - XI ZR 29/05, BGHZ 167, 223, Rn. 12, vom 11. November 2008 - XI ZR 468/07, BGHZ 178, 271, Rn. 33 und vom 20. Januar 2009 - XI ZR 487/07, WM 2009, 542-545, Rn. 18, jeweils m. w. N. nach juris).

    Von einer erlaubnispflichtigen Besorgung fremder Rechtsangelegenheiten ist deshalb auszugehen, wenn die Tätigkeit den Abschluss eines ganzen Bündels von Verträgen mit mannigfaltigem rechtlichem Beratungsbedarf zum Gegenstand hat und nicht nur auf die Wahrnehmung wirtschaftlicher Belange beschränkt ist (vgl. BGH, Urteil vom 11. Oktober 2011 - XI ZR 415/10, WM 2011, 2218-2219,Rn. 14 unter Hinweis auf seine Urteile vom 25. April 2006 - XI ZR 29/05, BGHZ 167, 223, Rn. 14 f., vom 10. Oktober 2006 - XI ZR 265/05, WM 2007, 108-110, Rn. 20 und vom 24. Oktober 2006 - XI ZR 216/05, WM 2007, 116-119, Rn. 16 nach juris).

  • OLG Stuttgart, 08.12.2010 - 4 U 67/10

    Werkvertragsrecht: Vertrag über Lieferung und Montage von Rolltoren für ein

    Auszug aus KG, 22.12.2015 - 4 U 129/13
    Der Kläger geht bei der Berechnung der Haftungsquoten der Beklagten von einem Gesamtbetrag von 731.212,51 EUR aus, wobei er zutreffend, entsprechend der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH, Urteil vom 17. April 2012 - II ZR 198/10, Rn. 20-34 nach juris; Beschluss des Senats vom Juni 2015 - 4 W 27/15 und Urteil des Senats vom 27. März 2012 - 4 U 67/10), mangels abweichender Vereinbarung, zugrunde legt, dass sich die quotale Haftung der Gesellschafter für die Darlehensverbindlichkeiten grundsätzlich nicht nach der im Zeitpunkt der Inanspruchnahme noch offenen Restschuld, sondern nach dem ursprünglich (valutierten) Darlehensnominalbetrag nebst Zinsen und Kosten bemisst und von der Fondsgesellschaft bzw. aus deren Vermögen geleistete Zahlungen zwar die Gesellschaftsschuld, nicht aber den persönlichen Haftanteil der Gesellschafter mindern und die aktuelle Restforderung lediglich die Obergrenze ihrer Haftung bildet.

    Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (u.a. Urteil vom 17. April 2012 - II ZR 198/10, Rn. 20-34 und Urteil vom 17. April 2012 - II ZR 95/10, NZG 2012, 701-706, Rn. 23 ff nach juris; Beschluss des Senats vom Juni 2015 - 4 W 27/15 und Urteil des Senats vom 27. März 2012 - 4 U 67/10), der gefolgt wird, bemisst sich materiell-rechtlich - wie ausgeführt - die quotale Haftung der Gesellschafter für die Darlehensverbindlichkeiten grundsätzlich nicht nach der im Zeitpunkt der Inanspruchnahme noch offenen Restschuld, sondern nach dem ursprünglich (valutierten) Darlehensnominalbetrag nebst Zinsen und Kosten.

  • BGH, 08.02.2011 - II ZR 263/09

    Quotale Haftung von Gesellschaftern geschlossener Immobilienfonds

    Auszug aus KG, 22.12.2015 - 4 U 129/13
    Nach der neueren Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist die quotale Haftung kein gesetzlich geregeltes Haftungskonzept (BGH, Urteile vom 8. Februar 2011 - II ZR 243/09, NJW 2011, 2045-2048, Rn. 21; II ZR 263/09, Rn. 30).

    Sollen Zahlungen und Erlöse aus dem Gesellschaftsvermögen, die vom ursprünglichen Darlehen berechneten teilschuldnerischen Haftbeträge der Gesellschafter vermindern, bedürfe es dazu, so der Bundesgerichtshof, einer eindeutigen Vereinbarung (BGH, Urteil vom 8. Februar 2011 - II ZR 263/09, NJW 2011, 2040-2044, Rn. 34).

  • BGH, 08.02.2011 - II ZR 243/09

    Quotale Haftung von Gesellschaftern geschlossener Immobilienfonds

    Auszug aus KG, 22.12.2015 - 4 U 129/13
    Nach der neueren Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist die quotale Haftung kein gesetzlich geregeltes Haftungskonzept (BGH, Urteile vom 8. Februar 2011 - II ZR 243/09, NJW 2011, 2045-2048, Rn. 21; II ZR 263/09, Rn. 30).

    Aus den Begriffen "anteilig" oder "quotal" lasse sich nicht herleiten, dass eine variable, stets auf den offenen Restbetrag bezogene Haftung vereinbart werden sollte (BGH, Urteil vom 8. Februar 2011 - II ZR 243/09, NJW 2011, 2045-2048, Rn. 25; Urteil vom 19. Juli 2011 - II ZR 300/08, DB 2011, 1914-1919, Rn. 47).

  • BGH, 23.05.1980 - V ZR 20/78

    Erhöhung eines Erbbauzinses bei Fehlen vertraglicher Anpassungsklausel

  • BGH, 31.03.1992 - XI ZR 70/91

    Aufklärungspflichten einer Bank bei Kreditvergabe zur Verwendung im Rahmen

  • BGH, 11.10.2011 - XI ZR 415/10

    Wirksamkeit einer Treuhandvollmacht: Wahrnehmung wirtschaftlicher Belange von

  • BAG, 28.11.2007 - 6 AZR 377/07

    Teilweiser Haftungserlass durch Insolvenzverwalter

  • BGH, 19.05.1958 - II ZR 83/57

    Reederhaftung

  • BGH, 27.09.1999 - II ZR 371/98

    Haftung von Mitgliedern einer Personengesellschaft "mbH"

  • BGH, 07.04.2003 - II ZR 56/02

    Zur Haftung neu eingetretener Gesellschafter einer Gesellschaft bürgerlichen

  • BGH, 19.11.2013 - II ZR 150/12

    Gesellschaft bürgerlichen Rechts: Einwand der Verletzung der gesellschafterlichen

  • BVerwG, 11.05.2006 - 5 C 10.05

    A: Anschlussförderung im sozialen Wohnungsbau (Berlin); Auslegung von

  • BGH, 12.12.2005 - II ZR 283/03

    Klarstellung zum Vertrauensschutz hinsichtlich der Haftung des einer

  • BGH, 11.11.2008 - XI ZR 468/07

    Zur Haftung eines Treugebers für Gesellschaftsschulden

  • BGH, 29.04.2008 - XI ZR 221/07

    Zur Aufklärungspflicht der kreditgebenden Bank über sittenwidrige Überteuerung

  • BGH, 15.03.2005 - XI ZR 135/04

    Wirksamkeit eines Geschäftsbesorgungsvertrages im Rahmen eines Steuersparmodells

  • BGH, 28.02.1989 - IX ZR 130/88

    Wirksamkeit des Abschlusses risikoreicher Geschäfte

  • BGH, 03.12.2013 - XI ZR 295/12

    Kapitalanlage durch Beitritt zum geschlossenen Immobilienfonds: Haftung der die

  • BGH, 17.10.2006 - XI ZR 19/05

    Übertragung der Führung der Geschäfte eines Immobilienfonds in der Form einer BGB

  • BGH, 01.06.1979 - V ZR 80/77

    Risiko der Bebaubarkeit von Bauerwartungsland

  • BGH, 23.10.2007 - XI ZR 167/05

    Zur widerleglichen Vermutung der Kenntnis der finanzierenden Bank von der

  • BGH, 24.10.2006 - XI ZR 216/05

    Wirksamkeit der Vollmacht eines Treuhänders zum Abschluss eines

  • BGH, 20.01.2009 - XI ZR 487/07

    Wirksamkeit der Abwicklung eines Grundstückserwerbs oder Fondsbeitritts im Rahmen

  • BGH, 25.02.1993 - VII ZR 24/92

    Rechtsfolgen nach DDR-Vertragsgesetz bei Stillegung von Produktionsanlagen

  • BGH, 10.10.2006 - XI ZR 265/05

    Wirksamkeit der in einem Zeichnungsschein neben einer umfassenden Vollmacht

  • BGH, 17.04.2012 - II ZR 95/10

    Kapitalanlagegesellschaft: Quotale Haftung der Gesellschafter eines in Form einer

  • BGH, 21.02.2014 - V ZR 6/13

    Erbbaurechtsvertrag: Herabsetzung des Erbbauzinses nach Wegfall der

  • OLG Hamm, 06.05.2010 - 4 U 5/10
  • KG, 23.08.2011 - 4 U 158/08

    Wegfall der Geschäftsgrundlage: Anpassung des Erbbauzinses bei Wegfall der

  • BGH, 24.01.1974 - II ZR 158/72

    Voraussetzungen für das Zustandekommen einer Kommanditgesellschaft - Erlangung

  • LG Berlin, 16.05.2013 - 20 O 278/12
  • KG, 23.09.2010 - 22 U 196/09
  • BGH, 09.10.2006 - II ZR 193/05

    Geltendmachung der persönlichen Haftung eines Gesellschafters durch den

  • BGH, 05.12.1996 - IX ZR 53/96

    Umfang des Rechts auf abgesonderte Befriedigung

  • AG Duisburg, 11.10.2011 - 64 IN 16/11

    Insolvenzverwalter ist entscheidungsbefugt über aus dem Insolvenzverfahren

  • OLG Koblenz, 15.01.2010 - 2 W 842/09

    Rechtsfolgen der Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen einer BGB

  • LG Frankenthal, 18.08.2014 - 4 O 144/14

    Haftung der Anleger für die nicht durch die Insolvenzmasse gedeckten

  • LG Hamburg, 05.05.2017 - 301 O 322/15

    Kommanditistenhaftung in der Insolvenz einer Kapitalanlagegesellschaft:

    Denn ein solcher Überschuss müsste anschließend gemäß § 199 S. 2 InsO wieder an die Gesellschafter zurückgezahlt werden (KG Berlin, Urteil vom 22. Dezember 2015, 4 U 129/13, zitiert nach juris; LG Hamburg, Urteil vom 25. November 2016, a.a.O.).
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