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   BSG, 08.02.2023 - B 5 R 2/22 R   

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BSG, 08.02.2023 - B 5 R 2/22 R (https://dejure.org/2023,1654)
BSG, Entscheidung vom 08.02.2023 - B 5 R 2/22 R (https://dejure.org/2023,1654)
BSG, Entscheidung vom 08. Februar 2023 - B 5 R 2/22 R (https://dejure.org/2023,1654)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer

    Inanspruchnahme eines Miterben aus einem Aufhebungs- und Erstattungsbescheid der gesetzlichen Rentenversicherung; Ermessensausübung bei Inanspruchnahme von Miterben auf Zahlung aus einem Erstattungsbescheid gegen den Erblasser; Modifikation der Auswahl des Schuldners im ...

  • rewis.io

    Rückforderung einer überzahlten Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung von den Erben eines verstorbenen Ehegatten eines zuvor verstorbenen Sozialleistungsbeziehers - Erforderlichkeit einer pflichtgemäßen Ermessensausübung bei der Auswahl des in Anspruch genommenen ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Inanspruchnahme eines Miterben aus einem Aufhebungs- und Erstattungsbescheid der gesetzlichen Rentenversicherung; Ermessensausübung bei Inanspruchnahme von Miterben auf Zahlung aus einem Erstattungsbescheid gegen den Erblasser; Modifikation der Auswahl des Schuldners im ...

  • datenbank.nwb.de

    Rückforderung einer überzahlten Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung von den Erben eines verstorbenen Ehegatten eines zuvor verstorbenen Sozialleistungsbeziehers - Erforderlichkeit einer pflichtgemäßen Ermessensausübung bei der Auswahl des in Anspruch genommenen ...

Kurzfassungen/Presse (2)

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Für verstorbene Eltern haften die Kinder

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Inanspruchnahme von Erben wegen Erstattungsforderungen von Sozialleistungen

Sonstiges

  • Bundessozialgericht (Terminmitteilung)

    A. N. ./. DRV Bund

    Rentenversicherung - Rückforderung - Erstattung - überzahlte Rente - Erben - Ermessen

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2023, 919
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (28)

  • BVerwG, 10.09.2015 - 4 C 3.14

    Sanierungsrecht; Ausgleichsbetrag; Beitragspflicht; Sanierungssatzung; Abschluss;

    Auszug aus BSG, 08.02.2023 - B 5 R 2/22 R
    bb) Bei der Inanspruchnahme eines Mitglieds einer Erbengemeinschaft ist das der Behörde eingeräumte Ermessen in der Regel sehr weit und wird nur durch das Willkürverbot und eine offenbare Unbilligkeit begrenzt (vgl BSG Urteil vom 23.8.2013 - B 8 SO 7/12 R - SozR 4-5910 § 92c Nr. 2 RdNr 22, einschränkend für die Erbenhaftung nach § 92c BSHG RdNr 23 ff; vgl auch BVerwG Urteil vom 22.1.1993 - 8 C 57/91, aaO, Urteil vom 21.10.1994 - 8 C 11/93 - Buchholz 451.29 Schornsteinfeger Nr. 38, S 16 = juris RdNr 23; Urteil vom 10.9.2015 - 4 C 3/14 - Buchholz 406.11 § 154 BauGB Nr. 8 RdNr 17) .

    Die Beklagte ist nicht gehindert, nach ihrer Wahl einen Gesamtschuldner zur Zahlung in voller Höhe heranzuziehen und es ihm zu überlassen, bei dem (oder den) mithaftenden weiteren Erben einen (privatrechtlichen) Ausgleich (vgl § 426 BGB) zu suchen (vgl BVerwG Urteil vom 22.1.1993 - 8 C 57/91, aaO, juris RdNr 20; BVerwG Urteil vom 10.9.2015 - 4 C 3/14, aaO, RdNr 17 f; vgl zum Innenverhältnis der Miterben Marotzke in Staudinger, BGB, 30.11.2022, § 2058 RdNr 80 mwN) .

    Es reicht nicht aus, wenn der Schuldner einwendet, dass es andere Gesamtschuldner gebe, die ebenfalls oder an seiner Stelle heranzuziehen seien (vgl BVerwG Urteil vom 10.9.2015 - 4 C 3/14, aaO, RdNr 17) .

    In einem sozialgerichtlichen Verfahren kann der herangezogene Schuldner zudem nach § 75 Abs. 1 Satz 1 SGG eine (einfache) Beiladung der anderen Gesamtschuldner zum Verfahren beantragen, um die Rechtskraftwirkung auf sie auszudehnen und ihnen dadurch Einwände gegen die Rechtmäßigkeit der Gesamtschuldnerauswahl im Rahmen des privatrechtlichen Ausgleichsverfahrens abzuschneiden (vgl BVerwG Urteil vom 10.9.2015 - 4 C 3/14, aaO, RdNr 17 unter Hinweis auf BVerfG Beschluss vom 24.5.1995 - 1 BvR 923/95 - juris RdNr 4).

  • BVerwG, 22.01.1993 - 8 C 57.91

    Pflicht zur Erbringung einer monatlichen Ausgleichszahlung durch den Inhaber

    Auszug aus BSG, 08.02.2023 - B 5 R 2/22 R
    An die Stelle des "freien Beliebens" tritt bei öffentlich-rechtlichen Forderungen jedoch das fehlerfreie Auswahlermessen des Gläubigers (vgl BSG Urteil vom 23.8.2013 - B 8 SO 7/12 R - SozR 4-5910 § 92c Nr. 2 RdNr 22; BSG Urteil vom 30.3.2017 - B 2 U 10/15 R - BSGE 123, 35 = SozR 4-2700 § 130 Nr. 1, RdNr 15; vgl auch BVerwG Urteil vom 22.1.1993 - 8 C 57/91 - Buchholz 401.71 AFWoG Nr. 10, S 99 f = juris RdNr 20 f; BFH Urteil vom 2.12.2003 - VII R 17/03 - BFHE 204, 380, 387 f = juris RdNr 24; BFH Urteil vom 12.2.2009 - VI R 40/07 - BFHE 224, 306, 307 f = juris RdNr 16) .

    bb) Bei der Inanspruchnahme eines Mitglieds einer Erbengemeinschaft ist das der Behörde eingeräumte Ermessen in der Regel sehr weit und wird nur durch das Willkürverbot und eine offenbare Unbilligkeit begrenzt (vgl BSG Urteil vom 23.8.2013 - B 8 SO 7/12 R - SozR 4-5910 § 92c Nr. 2 RdNr 22, einschränkend für die Erbenhaftung nach § 92c BSHG RdNr 23 ff; vgl auch BVerwG Urteil vom 22.1.1993 - 8 C 57/91, aaO, Urteil vom 21.10.1994 - 8 C 11/93 - Buchholz 451.29 Schornsteinfeger Nr. 38, S 16 = juris RdNr 23; Urteil vom 10.9.2015 - 4 C 3/14 - Buchholz 406.11 § 154 BauGB Nr. 8 RdNr 17) .

    Ein solch weites Ermessen kann unmittelbar aus dem Zweck einer spezialgesetzlichen Anordnung der gesamtschuldnerischen Haftung folgen, die regelmäßig nicht dem Schuldnerschutz dient (vgl solche Konstellationen in BVerwG Urteil vom 2.2.2017 - 2 C 22/16 - Buchholz 232.01 § 48 BeamtStG Nr. 1 RdNr 32; BVerwG Urteil vom 21.10.1994 - 8 C 11/93, aaO; BVerwG Urteil vom 22.1.1993 - 8 C 57/91, aaO, juris RdNr 20 ff; aA LSG NRW Urteil vom 9.12.2015 - L 8 R 935/11 - juris RdNr 166 zu § 118 Abs. 4 Satz 4 SGB VI iVm § 50 Abs. 2 SGB X) .

    Die Beklagte ist nicht gehindert, nach ihrer Wahl einen Gesamtschuldner zur Zahlung in voller Höhe heranzuziehen und es ihm zu überlassen, bei dem (oder den) mithaftenden weiteren Erben einen (privatrechtlichen) Ausgleich (vgl § 426 BGB) zu suchen (vgl BVerwG Urteil vom 22.1.1993 - 8 C 57/91, aaO, juris RdNr 20; BVerwG Urteil vom 10.9.2015 - 4 C 3/14, aaO, RdNr 17 f; vgl zum Innenverhältnis der Miterben Marotzke in Staudinger, BGB, 30.11.2022, § 2058 RdNr 80 mwN) .

  • BSG, 15.09.1988 - 9a RV 32/86

    Anspruch wegen überzahlter Elternrente - Aufhebungs- und Rückforderungsbescheid

    Auszug aus BSG, 08.02.2023 - B 5 R 2/22 R
    Heranzuziehen sind hier mangels sozialrechtlicher Sondervorschriften (vgl für fällige Ansprüche auf laufende Geldleistungen die Sonderrechtsnachfolge in §§ 56 ff SGB I; für zu Unrecht erbrachte Geldleistungen für die Zeit nach dem Tod des Berechtigten § 118 Abs. 4 Satz 1 SGB VI - BSG Urteil vom 3.4.2014 - B 5 R 25/13 R - SozR 4-2600 § 118 Nr. 13 RdNr 20 ff) die Regelungen des BGB (vgl auch BSG Urteil vom 15.9.1988 - 9/9a RV 32/86 - SozR 1300 § 45 Nr. 40 S 127 = juris RdNr 11: entsprechende Anwendung) .

    Danach gehen in einem Verwaltungsakt konkretisierte und titulierte Verpflichtungen mit dem Tod des Verpflichteten (automatisch) als Nachlassverbindlichkeit (§ 1967 Abs. 1 BGB) auf die Rechtsnachfolger über (vgl BSG Urteil vom 15.9.1988 - 9/9a RV 32/86 - SozR 1300 § 45 Nr. 40 S 127 = juris RdNr 11; BSG Urteil vom 13.12.2016 - B 1 KR 10/16 R - BSGE 122, 181 = SozR 4-2500 § 2 Nr. 6, RdNr 10; Steinwedel in BeckOGK-Kasseler Kommentar, SGB X, Stand 1.5.2021, § 39 RdNr 26 und Stand 1.3.2021, § 50 RdNr 18 f; Siewert in Diering/Timme, SGB X, 6. Aufl 2023, § 39 RdNr 15) .

    Es handelt sich weiter um die Abwicklung der zwischen der Beklagten und der Versicherten zu Lebzeiten bestandenen öffentlich-rechtlichen Rechtsbeziehung, die nun in dem für diesen Zweck erforderlichen Umfang mit den Erben fortgesetzt wird (vgl BSG Urteil vom 13.12.2005 - B 2 U 16/05 R - SozR 4-2700 § 150 Nr. 2 RdNr 14; auch BSG Urteil vom 15.9.1988 - 9/9a RV 32/86 - SozR 1300 § 45 Nr. 40 S 127 - juris RdNr 12; BSG Urteil vom 30.9.1966 - 9 RV 338/65 - juris RdNr 8 ff) .

    Damit wäre der Erbe in einer anschließenden Vollstreckung nach der ZPO nicht gehindert, gemäß § 785 ZPO Vollstreckungsabwehrklage zu erheben (vgl auch BSG Urteil vom 15.9.1988 - 9/9a RV 32/86 - S ozR 1300 § 45 Nr. 40 S 129 f = juris RdNr 17) .

  • BSG, 23.08.2013 - B 8 SO 7/12 R

    Sozialhilfe - Kostenersatz durch Erben - Bestimmtheit des Bescheides -

    Auszug aus BSG, 08.02.2023 - B 5 R 2/22 R
    Eine gesamtschuldnerische Haftung trifft jeden Gesamtschuldner gesondert und bewirkt nicht, dass das streitige Rechtsverhältnis gegenüber jedem Gesamtschuldner nur einheitlich festgestellt werden kann (vgl BSG Urteil vom 23.8.2013 - B 8 SO 7/12 R - SozR 4-5910 § 92 c Nr. 2 RdNr 10 mwN) .

    An die Stelle des "freien Beliebens" tritt bei öffentlich-rechtlichen Forderungen jedoch das fehlerfreie Auswahlermessen des Gläubigers (vgl BSG Urteil vom 23.8.2013 - B 8 SO 7/12 R - SozR 4-5910 § 92c Nr. 2 RdNr 22; BSG Urteil vom 30.3.2017 - B 2 U 10/15 R - BSGE 123, 35 = SozR 4-2700 § 130 Nr. 1, RdNr 15; vgl auch BVerwG Urteil vom 22.1.1993 - 8 C 57/91 - Buchholz 401.71 AFWoG Nr. 10, S 99 f = juris RdNr 20 f; BFH Urteil vom 2.12.2003 - VII R 17/03 - BFHE 204, 380, 387 f = juris RdNr 24; BFH Urteil vom 12.2.2009 - VI R 40/07 - BFHE 224, 306, 307 f = juris RdNr 16) .

    bb) Bei der Inanspruchnahme eines Mitglieds einer Erbengemeinschaft ist das der Behörde eingeräumte Ermessen in der Regel sehr weit und wird nur durch das Willkürverbot und eine offenbare Unbilligkeit begrenzt (vgl BSG Urteil vom 23.8.2013 - B 8 SO 7/12 R - SozR 4-5910 § 92c Nr. 2 RdNr 22, einschränkend für die Erbenhaftung nach § 92c BSHG RdNr 23 ff; vgl auch BVerwG Urteil vom 22.1.1993 - 8 C 57/91, aaO, Urteil vom 21.10.1994 - 8 C 11/93 - Buchholz 451.29 Schornsteinfeger Nr. 38, S 16 = juris RdNr 23; Urteil vom 10.9.2015 - 4 C 3/14 - Buchholz 406.11 § 154 BauGB Nr. 8 RdNr 17) .

  • BVerwG, 02.02.2017 - 2 C 22.16

    Dienstherr nicht verpflichtet, zur Abwendung einer Falschbetankung eines

    Auszug aus BSG, 08.02.2023 - B 5 R 2/22 R
    Ein solch weites Ermessen kann unmittelbar aus dem Zweck einer spezialgesetzlichen Anordnung der gesamtschuldnerischen Haftung folgen, die regelmäßig nicht dem Schuldnerschutz dient (vgl solche Konstellationen in BVerwG Urteil vom 2.2.2017 - 2 C 22/16 - Buchholz 232.01 § 48 BeamtStG Nr. 1 RdNr 32; BVerwG Urteil vom 21.10.1994 - 8 C 11/93, aaO; BVerwG Urteil vom 22.1.1993 - 8 C 57/91, aaO, juris RdNr 20 ff; aA LSG NRW Urteil vom 9.12.2015 - L 8 R 935/11 - juris RdNr 166 zu § 118 Abs. 4 Satz 4 SGB VI iVm § 50 Abs. 2 SGB X) .

    Das gilt gleichermaßen für ein Vorgehen, bei dem mehrere Gesamtschuldner - bis zur Erfüllung - jeweils in voller Höhe in Anspruch genommen werden (vgl BVerwG Urteil vom 2.2.2017 - 2 C 22/16, aaO, RdNr 33) .

  • BVerwG, 21.10.1994 - 8 C 11.93

    Schornsteinfeger - Rechnungslegung - Gesamtschuldner - Anfechtungsklage

    Auszug aus BSG, 08.02.2023 - B 5 R 2/22 R
    bb) Bei der Inanspruchnahme eines Mitglieds einer Erbengemeinschaft ist das der Behörde eingeräumte Ermessen in der Regel sehr weit und wird nur durch das Willkürverbot und eine offenbare Unbilligkeit begrenzt (vgl BSG Urteil vom 23.8.2013 - B 8 SO 7/12 R - SozR 4-5910 § 92c Nr. 2 RdNr 22, einschränkend für die Erbenhaftung nach § 92c BSHG RdNr 23 ff; vgl auch BVerwG Urteil vom 22.1.1993 - 8 C 57/91, aaO, Urteil vom 21.10.1994 - 8 C 11/93 - Buchholz 451.29 Schornsteinfeger Nr. 38, S 16 = juris RdNr 23; Urteil vom 10.9.2015 - 4 C 3/14 - Buchholz 406.11 § 154 BauGB Nr. 8 RdNr 17) .

    Ein solch weites Ermessen kann unmittelbar aus dem Zweck einer spezialgesetzlichen Anordnung der gesamtschuldnerischen Haftung folgen, die regelmäßig nicht dem Schuldnerschutz dient (vgl solche Konstellationen in BVerwG Urteil vom 2.2.2017 - 2 C 22/16 - Buchholz 232.01 § 48 BeamtStG Nr. 1 RdNr 32; BVerwG Urteil vom 21.10.1994 - 8 C 11/93, aaO; BVerwG Urteil vom 22.1.1993 - 8 C 57/91, aaO, juris RdNr 20 ff; aA LSG NRW Urteil vom 9.12.2015 - L 8 R 935/11 - juris RdNr 166 zu § 118 Abs. 4 Satz 4 SGB VI iVm § 50 Abs. 2 SGB X) .

  • BSG, 30.03.2017 - B 2 U 10/15 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Beitragsrecht - Beitragsforderung -

    Auszug aus BSG, 08.02.2023 - B 5 R 2/22 R
    An die Stelle des "freien Beliebens" tritt bei öffentlich-rechtlichen Forderungen jedoch das fehlerfreie Auswahlermessen des Gläubigers (vgl BSG Urteil vom 23.8.2013 - B 8 SO 7/12 R - SozR 4-5910 § 92c Nr. 2 RdNr 22; BSG Urteil vom 30.3.2017 - B 2 U 10/15 R - BSGE 123, 35 = SozR 4-2700 § 130 Nr. 1, RdNr 15; vgl auch BVerwG Urteil vom 22.1.1993 - 8 C 57/91 - Buchholz 401.71 AFWoG Nr. 10, S 99 f = juris RdNr 20 f; BFH Urteil vom 2.12.2003 - VII R 17/03 - BFHE 204, 380, 387 f = juris RdNr 24; BFH Urteil vom 12.2.2009 - VI R 40/07 - BFHE 224, 306, 307 f = juris RdNr 16) .

    Daraus ergibt sich zugleich, dass sie ihr Ermessen "entsprechend dem Zweck der Ermächtigung auszuüben und die gesetzlichen Grenzen des Ermessens einzuhalten" hat (vgl BSG Urteil vom 30.3.2017 - B 2 U 10/15 R - BSGE 123, 35 = SozR 4-2700 § 130 Nr. 1, RdNr 16) .

  • BSG, 13.12.2005 - B 2 U 16/05 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Beitragsrecht - zu Lebzeiten entstandene

    Auszug aus BSG, 08.02.2023 - B 5 R 2/22 R
    Es reicht vielmehr, wenn sich eine solche Berechtigung aus der Systematik des Gesetzes und der Eigenart des zwischen den Beteiligten bestehenden Rechtsverhältnisses ergibt (stRspr; vgl BSG Urteil vom 28.6.2022 - B 12 KR 5/20 R - BSGE und SozR 4-2400 § 28h Nr. 8 - juris RdNr 15 ff mwN; BSG Urteil vom 7.4.2022 - B 5 R 24/21 R - SozR 4-1300 § 31 Nr. 15 - juris RdNr 23 mwN; BSG Urteil vom 13.12.2005 - B 2 U 16/05 R - SozR 4-2700 § 150 Nr. 2 RdNr 12 mwN; vgl auch BFH Urteil vom 12.2.2020 - X R 28/18 - BFHE 268, 218 RdNr 17 mwN) .

    Es handelt sich weiter um die Abwicklung der zwischen der Beklagten und der Versicherten zu Lebzeiten bestandenen öffentlich-rechtlichen Rechtsbeziehung, die nun in dem für diesen Zweck erforderlichen Umfang mit den Erben fortgesetzt wird (vgl BSG Urteil vom 13.12.2005 - B 2 U 16/05 R - SozR 4-2700 § 150 Nr. 2 RdNr 14; auch BSG Urteil vom 15.9.1988 - 9/9a RV 32/86 - SozR 1300 § 45 Nr. 40 S 127 - juris RdNr 12; BSG Urteil vom 30.9.1966 - 9 RV 338/65 - juris RdNr 8 ff) .

  • BSG, 11.02.2015 - B 13 R 15/13 R

    Ausführungen der Widerspruchsbehörde zu Ermessensgründen - bindende Wirkung nach

    Auszug aus BSG, 08.02.2023 - B 5 R 2/22 R
    Dabei ist die Verwendung des Begriffs "Ermessen" kein unverzichtbares Element der Begründung eines Verwaltungsakts, der die Ermessensbetätigung und die hierfür maßgeblichen Gesichtspunkte lediglich "erkennen lassen" muss (BSG Urteil vom 11.2.2015 - B 13 R 15/13 R - juris RdNr 22) .
  • BSG, 18.04.2000 - B 2 U 19/99 R

    Ermessensausübung im sozialrechtlichen Verwaltungsverfahren

    Auszug aus BSG, 08.02.2023 - B 5 R 2/22 R
    Aus der Begründung muss aber insbesondere ersichtlich sein, dass die Behörde erkannt hat, dass sie einen Ermessensspielraum hat, also eine Ermessensentscheidung zu treffen ist (zB BSG Urteil vom 18.4. 2000 - B 2 U 19/99 R - SozR 3-2700 § 76 Nr. 2 S 5 = juris RdNr 18 ff; Engelmann in Schütze, SGB X, 9. Aufl 2020, § 35 RdNr 11) .
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 09.12.2015 - L 8 R 935/11

    Zu Unrecht erbrachte Altersrentenleistungen (hier: Überweisung von Rente nach dem

  • BVerfG, 24.05.1995 - 1 BvR 923/95

    Verfassungsmäßigkeit der Heranziehung eines einzelnen Miteigentümers zum vollen

  • BSG, 13.12.2016 - B 1 KR 10/16 R

    Krankenversicherung - Übernahme der Kosten für das Arzneimittel Avastin zur

  • BSG, 21.10.2020 - B 13 R 19/19 R

    Frist für die Rücknahme eines begünstigenden Verwaltungsaktes mit Dauerwirkung

  • BGH, 25.02.2016 - V ZB 25/15

    Zwangsvollstreckung auf Grundlage eines Forderungsbescheids über rückständige

  • BSG, 03.04.2014 - B 5 R 25/13 R

    Rückforderung überzahlter Geldleistungen nach dem Tod des Rentenberechtigten -

  • BGH, 25.10.2007 - I ZB 19/07

    Voraussetzungen der Zwangsvollstreckung aus einem Leistungsbescheid

  • BFH, 02.12.2003 - VII R 17/03

    Haftung - Zur Auswahl des Haftungsschuldners nach einer vorsätzlichen

  • BSG, 31.03.2022 - B 5 R 24/21 R

    Verwaltungsaktqualität einer Abrechnungsmitteilung über eine Rentennachzahlung

  • BSG, 28.06.2022 - B 12 KR 5/20 R

    Betriebsprüfung - Beitragsnachforderung - Durchsetzung der zivilrechtlichen

  • BFH, 01.07.2003 - VIII R 45/01

    Haftungsbeschränkung nach § 1629a BGB im Steuerrecht

  • BFH, 12.02.2009 - VI R 40/07

    Vorprägung des Auswahlermessens bei mehreren Haftungsschuldnern, von denen jeder

  • BFH, 12.02.2020 - X R 28/18

    Verwendung von Altersvorsorgevermögen zur Entschuldung einer selbstgenutzten

  • BVerwG, 14.06.2011 - 8 B 74.10

    Dürftigkeit; Dürftigkeitseinrede; Erbe; Erbanteil; Erbauseinandersetzung;

  • BVerwG, 20.01.1977 - 5 C 18.76

    Möglichkeit der Geltendmachung eines Ersatzanspruches mittels Leistungsbescheides

  • BSG, 03.09.1986 - 9a RV 10/85

    Rückzahlung von Sozialleistungen - Vermögensübernahme - Inanspruchnahme als

  • BSG, 17.12.1965 - 8 RV 749/64
  • BSG, 30.09.1966 - 9 RV 338/65
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