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   BGH, 09.11.1987 - II ZB 49/87   

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https://dejure.org/1987,671
BGH, 09.11.1987 - II ZB 49/87 (https://dejure.org/1987,671)
BGH, Entscheidung vom 09.11.1987 - II ZB 49/87 (https://dejure.org/1987,671)
BGH, Entscheidung vom 09. November 1987 - II ZB 49/87 (https://dejure.org/1987,671)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Deutsches Notarinstitut

    GmbHG § 8 Abs. 1 Nr. 6
    Eintragung in die Handwerksrolle als Anmeldungsvoraussetzung

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Gleichstellung der Eintragung in die Handwerksrolle mit einer staatlichen Genehmigung - Möglichkeit der Eintragung in das Handelsregister bei teilweiser gewerberechtlicher Unzulässigkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GmbHG § 8 Abs. 1 Nr. 6a
    Mitteilung der Eintragung in die Handwerksrolle

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BGHZ 102, 209
  • NJW 1988, 1087
  • NJW-RR 1988, 547 (Ls.)
  • ZIP 1988, 433
  • MDR 1988, 475
  • DNotZ 1988, 506
  • BB 1988, 426
  • DB 1988, 644
  • Rpfleger 1988, 191
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (4)

  • OLG Düsseldorf, 24.05.1985 - 3 W 71/85

    Betriebsleiter; Handwerksrolle; GmbH; Handwerk; Handelsregister; Eintragung

    Auszug aus BGH, 09.11.1987 - II ZB 49/87
    Die dagegen von einigen Oberlandesgerichten (vgl. OLG Frankfurt am Main BB 1983, 400 und BB 1984, 13; OLG Stuttgart Die Justiz 1980, 48; OLG Hamm BB 1985, 1415; OLG Düsseldorf BB 1985, 1933; ebenso BayObLG BB 1982, 763) sowie einem Teil des Schrifttums (Scholz-Winter, GmbHG 7. Aufl. § 8 Rdnr. 16; Roth, GmbHG 2. Aufl. § 8 Anm. 2.1 unter Nr. 6; Hueck in Baumbach/Hueck, GmbHG 14. Aufl. § 8 Rdnr. 9) erhobenen Bedenken erweisen sich als nicht stichhaltig.

    Die Möglichkeit, dem Gesetzeszweck des § 8 Abs. 1 Nr. 6 GmbHG in der Weise Rechnung zu tragen, daß die Eintragung der GmbH in das Handelsregister nur dann abzulehnen ist, wenn sich aus der Stellungnahme der Handwerkskammer nach §§ 126 FGG, 23 HRV oder aus anderen Gründen ergibt, daß einer künftigen Eintragung in die Handwerksrolle nicht behebbare Hindernisse entgegenstehen und daher die Erreichung des Gesellschaftszwecks unmöglich ist (so fast alle, die sich für die Nichtanwendbarkeit des § 8 Abs. 1 Nr. 6 GmbHG im Falle einer in die Handwerksrolle einzutragenden Gesellschaftstätigkeit aussprechen, vgl. Scholz-Winter a.a.O. § 8 Rdnr. 16; BayObLG BB 1982, 763 f.; OLG Frankfurt am Main BB 1983, 400; OLG Hamm BB 1985, 1415 f.; OLG Düsseldorf BB 1985, 1933), scheidet aus.

  • OLG Hamm, 21.12.1984 - 15 W 181/84
    Auszug aus BGH, 09.11.1987 - II ZB 49/87
    Die dagegen von einigen Oberlandesgerichten (vgl. OLG Frankfurt am Main BB 1983, 400 und BB 1984, 13; OLG Stuttgart Die Justiz 1980, 48; OLG Hamm BB 1985, 1415; OLG Düsseldorf BB 1985, 1933; ebenso BayObLG BB 1982, 763) sowie einem Teil des Schrifttums (Scholz-Winter, GmbHG 7. Aufl. § 8 Rdnr. 16; Roth, GmbHG 2. Aufl. § 8 Anm. 2.1 unter Nr. 6; Hueck in Baumbach/Hueck, GmbHG 14. Aufl. § 8 Rdnr. 9) erhobenen Bedenken erweisen sich als nicht stichhaltig.

    Die Möglichkeit, dem Gesetzeszweck des § 8 Abs. 1 Nr. 6 GmbHG in der Weise Rechnung zu tragen, daß die Eintragung der GmbH in das Handelsregister nur dann abzulehnen ist, wenn sich aus der Stellungnahme der Handwerkskammer nach §§ 126 FGG, 23 HRV oder aus anderen Gründen ergibt, daß einer künftigen Eintragung in die Handwerksrolle nicht behebbare Hindernisse entgegenstehen und daher die Erreichung des Gesellschaftszwecks unmöglich ist (so fast alle, die sich für die Nichtanwendbarkeit des § 8 Abs. 1 Nr. 6 GmbHG im Falle einer in die Handwerksrolle einzutragenden Gesellschaftstätigkeit aussprechen, vgl. Scholz-Winter a.a.O. § 8 Rdnr. 16; BayObLG BB 1982, 763 f.; OLG Frankfurt am Main BB 1983, 400; OLG Hamm BB 1985, 1415 f.; OLG Düsseldorf BB 1985, 1933), scheidet aus.

  • BVerfG, 17.07.1961 - 1 BvL 44/55

    Handwerksordnung

    Auszug aus BGH, 09.11.1987 - II ZB 49/87
    Das Eintragungserfordernis rechtfertigt sich vor allem aus dem Ziel, eine vorbeugende Kontrolle über die Eignung des Antragstellers zur Ausübung dieser Tätigkeit zu gewährleisten, weil das Eindringen unqualifizierter Kräfte in den Handwerksberuf die Leistungsfähigkeit des Berufsstandes schwächen und der Kundschaft - und damit letztlich der Allgemeinheit - durch mangelhafte Leistungen schweren Schaden zufügen kann (BVerfGE 13, 97, 114).
  • OLG Frankfurt, 15.08.1983 - 20 W 358/83

    Handelsrecht; Gewerberecht; Kaufmännisches Unternehmen; Behördliche Erlaubnis;

    Auszug aus BGH, 09.11.1987 - II ZB 49/87
    Die dagegen von einigen Oberlandesgerichten (vgl. OLG Frankfurt am Main BB 1983, 400 und BB 1984, 13; OLG Stuttgart Die Justiz 1980, 48; OLG Hamm BB 1985, 1415; OLG Düsseldorf BB 1985, 1933; ebenso BayObLG BB 1982, 763) sowie einem Teil des Schrifttums (Scholz-Winter, GmbHG 7. Aufl. § 8 Rdnr. 16; Roth, GmbHG 2. Aufl. § 8 Anm. 2.1 unter Nr. 6; Hueck in Baumbach/Hueck, GmbHG 14. Aufl. § 8 Rdnr. 9) erhobenen Bedenken erweisen sich als nicht stichhaltig.
  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 31.03.2017 - VGH N 4/16

    Kein absolutes Verbot einer Ärzte-GmbH in Rheinland-Pfalz

    Für eine solche Bindung könnte sprechen, dass in dem - möglicherweise vergleichbaren - Fall der Genehmigung nach § 8 Abs. 1 Nr. 6 GmbHG in der bis 31. Oktober 2008 geltenden Fassung (a.F.) in Rechtsprechung und Rechtslehre angenommen wurde, das Registergericht sei im Eintragungsverfahren an die Genehmigung ebenso wie an ein Negativattest der Verwaltungsbehörde gebunden (vgl. BGH, Beschluss vom 9. November 1987 - II ZB 49/87 -, BGHZ 102, 209 = juris Rn. 4 ff.; BayObLG, Beschluss vom 7. Juni 2000 - 3Z BR 26/00 -, juris Rn. 16 m.w.N.).

    Die Prüfung und Genehmigung der dem öffentlichen Recht angehörenden Fragen gehörte nicht zu dem Aufgabenkreis des Registerrichters, da sie ihn in zahlreichen Fällen sachlich überfordern würde und zudem ein Eingriff in die Zuständigkeit der staatlichen Genehmigungsbehörden und der mit ihrer Kontrolle betrauten Verwaltungsgerichte wäre, deren Entscheidungen für das Handelsregister bindend sind (vgl. BGH, Beschluss vom 9. November 1987 - II ZB 49/87 -, BGHZ 102, 209 = juris Rn. 7).

  • BFH, 04.11.2004 - III R 2/03

    Eintragung einer GmbH

    Betreibt die GmbH selbst ein Handwerk, so ist der Anmeldung zur Eintragung in das Handelsregister nach § 8 Abs. 1 Nr. 6 GmbHG ein Nachweis über ihre Eintragung als Handwerksbetrieb in die Handwerksrolle gemäß § 7 Abs. 4 und § 1 Abs. 1 HwO beizufügen (dazu Beschluss des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 9. November 1987 II ZB 49/87, BGHZ 102, 209).
  • BayObLG, 15.03.1990 - BReg. 2 Z 21/90

    "Willensvollstreckung" nach schweizerischem Recht in deutschem Nachlaßverfahrens-

    Damit wird vermieden, daß durch die Eintragung eine juristische Person zur Entstehung gelangt (§ 13 Abs. 1 GmbHG; § 1 Abs. 1 S.1 AktG), obwohl ein staatlich nicht genehmigter und damit unzulässiger Unternehmensgegenstand durch das Unternehmen verfolgtwird (vgl. BGHZ 102, 209, 217 = DNotZ 1988, 506 = MittRhNotK 1988, 103 ).
  • OLG Frankfurt, 08.06.2005 - 20 W 81/04

    Handelsregistereintragung: Anforderungen bei Handwerker-GmbH; Entscheidung über

    Seit der grundlegenden Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 09. Dezember 1987 (BGHZ 102, 209) ist in Rechtsprechung und Literatur nahezu einhellig anerkannt, dass die Eintragung in die Handwerksrolle einer staatlichen Genehmigung im Sinne dieser Vorschrift gleichzusetzen ist (vgl. OLG Zweibrücken GmbHR 1995, 723; OLG Celle, GmbHR 2003, 245; Baumbach/Hueck, GmbHG, 17. Aufl., § 8 Rn. 9; Hachenburg/Ulmer, GmbHG, 8. Aufl., § 8 Rn. 20; Roth/Altmeppen, GmbHG, 4. Aufl., § 8 Rn. 12; Lutter/Hommelhoff, GmbHG, 16. Aufl., § 8 Rn. 7; Rowedder/Schmidt-Leithoff, GmbHG, 4. Aufl., § 8 Rn. 10; Ammon GmbHR 2004, 1578; a. A. ohne Erwähnung der BGH-Entscheidung noch: Robrecht GmbHR 2004, 946).
  • OLG Düsseldorf, 03.12.1997 - 3 Wx 545/97

    Umfang der Prüfungspflicht des Registergerichts bei Neuanmeldung einer GmbH

    Ob bei der Anmeldung der Ersteintragung einer GmbH als Antragsteller und gegebenenfalls als Beschwerdeführer der anmeldende Geschäftsführer oder die GmbH in Gründung anzusehen ist, wird in der Rechtsprechung kontrovers diskutiert (vgl. BGHZ 102, 209, 210; BGHZ 105, 324 ; BGHZ 107, 1, 2; BayObLG NJW-RR 1987, 1177; NJW-RR 1990, 869 ; DNotZ 1992, 180; OLG Hamm NJW-RR 1993, 1381, 1382), kann hier aber letztlich dahinstehen, denn selbst wenn man nicht den Geschäftsführer, sondern nur die - noch nicht eingetragene - GmbH selbst als beschwerdebefugt ansehen wollte, so wäre jedenfalls die von dem die Gesellschaft vertretenden Notar namens des vorgesehenen Geschäftsführers, der auch alleiniger Gesellschafter ist, eingelegte Beschwerde auch als für die Gesellschaft eingelegt zu behandeln.
  • OLG Hamm, 16.12.1996 - 15 W 293/96
    § 8 Abs. 1 Nr. 6 GmbHG will die Entstehung einer juristischen Person mit einem mangels der erforderlichen staatlichen Genehmigung unerlaubten Unternehmensgegenstand verhindern (BGHZ 102, 209, 217; BayObLG GmbHR 1990, 454; Scholz/Winter, a.a.O., § 8 Rdnr. 14).

    Ist die Erteilung der Genehmigung von der vorherigen Eintragung der GmbH abhängig, so genügt die Vorlage einer Bescheinigung der Genehmigungsbehörde, wonach die Genehmigung nach Eintragung und damit dem Entstehen der Gesellschaft erteilt werden wird, oder eine der Vorgesellschaft erteilte Genehmigung (vgl. BGHZ 102, 209, 212).

  • BayObLG, 07.06.2000 - 3Z BR 26/00

    Voraussetungen der Eintragung einer GmbH beim Registergericht

    Das Registergericht ist im Eintragungsverfahren an die Genehmigung der Verwaltungsbehörde gebunden, ebenso an ein etwaiges Negativattest (vgl. BGHZ 102, 209/217; BayObLG GmbHR 1979, 224; 1979, 224/225; Hachenburg/Ulmer GmbHG 8. Aufl. § 8 Rn. 13; Lutter/Hommelhoff § 8 Rn. 7; Roth/Altmeppen § 8 Rn. 10; Rowedder/Rittner/Schmidt-Leithoff § 8 Rn. 12; Scholz/ Winter § 8 Rn. 30).
  • OLG Hamm, 23.05.1997 - 19 U 150/96

    Unzulässigkeit der Zwangsvollstreckung in einem treuhänderisch gehaltenen

    Ob bei der Anmeldung der Ersteintragung einer GmbH als Antragsteller und gegebenenfalls als Beschwerdeführer der anmeldende Geschäftsführer oder die GmbH in Gründung anzusehen ist, wird in der Rechtsprechung kontrovers diskutiert (vgl. BGHZ 102, 209, 210 = DNotZ 1988, 506 = MittRhNotK 1988, 103; BGHZ 105, 324 = DNotZ 1989, 102 = MittRhNotK 1988, 261; BGHZ 107, 1, 2 = DNotZ 1990, 124 = MittRhNotK 1989, 137; BayObLG …
  • BayObLG, 16.09.1993 - 3Z BR 121/93

    Negative Abgrenzung des Unternehmensgegenstandes durch den Zusatz, eine Tätigkeit

    Allerdings spricht vieles dafür, daß unter Berücksichtigung der Rechtsentwicklung (vgl. Hachenburg/Ulmer § 8 Rn. 21 m.w.Nachw.) bereits der Vorgesellschaft eine solche Genehmigung erteilt werden kann (vgl. BGHZ 102, 209/212).
  • BayObLG, 29.03.1990 - BReg. 3 Z 18/90

    Vorlage staatlicher Genehmigungsurkunden bei Anmeldung einer GmbH zum

    Damit wird vermieden, daß durch die Eintragung eine juristische Person zur Entstehung gelangt (§ 13 Abs. 1 GmbHG , § 1 Abs. 1 Satz 1 AktG ), obwohl ein staatlich nicht genehmigter und damit unzulässiger Unternehmensgegenstand durch das Unternehmen verfolgt wird (vgl. BGHZ 102, 209 [hier: II (220) 321 c-e]).
  • LG Berlin, 09.01.2008 - 106 T 93/07

    Genehmigungsnachweis im Eintragungsverfahren

  • LG Kiel, 08.11.1988 - 16 T 5/88
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